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Verbundvorhaben: Si-CO - Hochleistungs-Parabolrinnenkollektor und innovatives Silicone Wärmeträgeröl für CSP Anwendungen; Teilvorhaben: Aufbau, Vermessung und Erprobung eines neuen Parabolrinnenkollektors optimiert für den Betrieb mit Si-HTF / Untersuchung der HTF Umrüstung im Labor und an der KONTAS-Anlage

Zeitraum
2020-12-01  –  2024-05-31
Bewilligte Summe
555.089,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE5063A
Leistungsplansystematik
Parabolrinnentechnologie Gesamtsystem [EB2123]
Verbundvorhaben
01222897/1  –  Si-CO - Das Projekt hat zwei zentrale Schwerpunkte: 1) Aufbau, Vermessung und Erprobung eines neuen Parabolrinnenkollektors optimiert für den Betrieb mit SHTF 2) Die Untersuchung der HTF Umrüstung im Labor und an der Technikumsanlage KONTAS
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Durch das Projekt Si-CO werden wichtige Grundlagen für die Nutzung von Silicone-basierten Wärmeträgern (SHTF) in existierenden und zukünftigen Parabolrinnenkraftwerken geschaf-fen. Neben der vollständigen Qualifizierung eines neuen Kollektors mit einem angepassten REPA System (Rotation and Expansion Perfroming Assemblies) unter der Verwendung von HE-LISOL® XLP wird die wirtschaftliche und technische Umrüstbarkeit bestehender Parabolrin-nenkraftwerke untersucht. Des Weiteren wird betrachtet, inwiefern die Verwendung von HE-LISOL® XLP in bestehenden Anlagen, die Wasserstoff beladene / 'heiße' Absorberrohre aufweisen, zu einer Reduktion der damit einhergehenden Wärmeverluste beitragen kann. Das Projekt Si-CO hat zwei zentrale Schwerpunkte: 1. Aufbau, Vermessung und Erprobung eines neuen Parabolrinnenkollektors op-timiert für den Betrieb mit SHTF Der Si-CO Kollektor wird zusammen von ACCIONA und TEWER im Rahmen des Si-CO Vorhabens entwickelt und auf der Plataforma Solar de Almería (PSA) als semi-Kollektor (halber Kollektor mit Antrieb) zusammen mit den REPAs von SENIOR auf-gebaut, wobei HELISOL® XLP als Wärmeträger verwendet wird. Anschließend quali-fizieren DLR und CIEMAT die optische, thermische und mechanische Leistungsfähig-keit des Kollektors. 2. Die Untersuchung der HTF Umrüstung im Labor und an der Technikumsanlage KONTAS Die meisten kommerziellen PTC-Kraftwerke verwenden das Stand der Technik HTF (BP/DPO). Zwei Nachteile (1. Wasserstoff-Bildung führt zu beschädigten HCEs bzw. Leistungsverlust, 2. Toxizität der HTF-Degradationsprodukte) veranlassen einige Kraftwerksbetreiber und -eigentümer derzeit den Austausch des bestehenden HTFs gegen SHTF zu erwägen. Ein solcher Austausch wurde noch nie in einer großen An-lage (>50 Tonnen) durchgeführt und wissenschaftlich begleitet. Si-CO reagiert auf diese Überlegungen, indem es die generelle Austauschbarkeit von gebrauchtem BP/DPO gegen HELISOL® XLP ökonomisch bewertet sowie technisch erprobt.