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Verbundvorhaben: THC-Prognos - Hydrochemische Charakterisierung zur prognostischen Modellierung nachhaltiger Reservoirbewirtschaftung; Teilvorhaben: Modellierung von Beispielstandorten: Geothermiekraftwerk Insheim und WestendDuo Frankfurt

Zeitraum
2023-12-01  –  2026-11-30
Bewilligte Summe
304.080,97 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE4056B
Leistungsplansystematik
Sonstiges im Rahmen der geothermischen Energie [EB1619]
Verbundvorhaben
01257653/1  –  THC-Prognos - Hydrochemische Charakterisierung zur prognostischen Modellierung nachhaltiger Reservoirbewirtschaftung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
V07: Das Projekt THC-Prognos zielt darauf ab, die von LIAG entwickelte GeotIS-Plattform um eine Datenbank für thermische Flüssigkeiten zu erweitern. Diese Datenbank wird gesammelt und anschließend einer strengen Qualitätskontrolle unterzogen, bevor sie zur Visualisierung in die GeotIS-Plattform integriert wird. Für die Modellierung verschiedener projektspezifischer Standorte wird ein vom GFZ Potsdam entwickelter Open-Source Finite-Elemente-Code eingesetzt. Die Ergebnisse dieser Simulationen werden als umfassende E-Learning-Materialien genutzt, die den Nutzer Schritt für Schritt durch den Lernprozess führen. Im Rahmen dieses Projektes hat die TU Darmstadt in Zusammenarbeit mit der BGU die Verantwortung des Oberrheingrabens übernommen. Die Daten werden aus verschiedenen Kanälen bezogen und von der LIAG akribisch für die Qualitätskontrolle aufbereitet. Anschließend wird diese Datenbank über TUDatalib zugänglich gemacht und auch auf der GeotIS-Plattform visualisiert werden. Für die Modellierung wurden zwei unterschiedliche Standorte ausgewählt, die jeweils einzigartige Charakteristika aufweisen. Ein Standort ist das Geothermiekraftwerk Insheim, das als anschauliches Beispiel für die Rohstoffgewinnung dient. Der zweite Standort, WestEnduo Frankfurt, ist ein weiterer ausgewählter Standort. Hier arbeitet die TU Darmstadt in enger Zusammenarbeit mit der BGU an der Entwicklung eines Modells, das die hydrothermalen Wechselwirkungen in diesem offenen geothermischen System genau abbildet.