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Verbundvorhaben: Regionalisierung der Energieversorgung auf Verteilnetzebene am Modellstandort Kirchheimbolanden (RegEnKibo); Teilvorhaben DVGW: Das Gasnetz als Batterie und Regelelement

Zeitraum
2015-06-01  –  2018-05-31
Bewilligte Summe
439.336,01 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7542B
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01159967/1  –  RegEnKibo
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Verbundprojektes 'Regionalisierung der Energieversorgung auf Verteilnetzebene' ist die Reduzierung des überregionalen Stromnetzausbaus durch einen reduzierten Bezug von Ausgleichsenergie für den regionalen Energieversorger. Hierfür werden in diesem Projekt Strom- und Gasnetz durch eine ganzheitliche, netzübergreifende intelligente strombasierte Optimierungsstrategie gekoppelt. Die Optimierung führt in den lokalen Verteilnetzen dazu, dass regional erzeugter regenerativer Strom (regenerative elektrische Energie) bei hohem Wirkungsgrad regional genutzt wird. So wird eine 'Regionalisierung der Energieversorgung auf Verteilnetzebene' erreicht und der Bezug von Ausgleichsenergie aus übergeordneten Netzen minimiert. In AP1 wird ein Modell der Kirchheimbolandener Stromnetz und zur Stromnetz Unterstützung vorgesehenes Gasnetz erstellt, inkl. Modellierung von Tageslastverläufen, Simulation & Tests. Leitung: KIT-IEH. AP2 validiert die erstellten Netzmodelle: Im Stromnetz durch Messdaten an Betriebsmitteln und Kontenpunkten im Mittelspannungsnetz; im Gasnetz existieren keine dynamischen Daten der Betriebsmittel, wenn sie stromnetzdienlich gesteuert werden; daher werden Daten zur Validierung erzeugt durch eigene Messungen an bivalenten Wärmepumpen und KWK-Anlagen und durch Experimente für das Power-to-Gas-Modell (Leitung: DVGW-EBI). In AP3 werden die Modelle aus AP1 und AP2 zusammengefügt und das gesamte Energienetz optimiert, simuliert und validiert. Leitung: KIT-IRS. Parallel zur Entwicklung der Modelle werden im AP 4 die Leitwarten Strom und Gas und technische Aggregate im virtuellen Kraftwerk verbunden. Die Optimierungsstrategie wird im AP 5 im Realbetrieb geprüft und bewertet.
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