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Verbundvorhaben: EnEff:Stadt: HyBEST - Innovative Wasserstoff-Konzepte in Bestandsclustern; Teilvorhaben: digitaler Zwilling Karlsruhe

Zeitraum
2021-12-01  –  2024-11-30
Bewilligte Summe
746.320,04 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3049A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01238888/1  –  EnEff:Stadt: HyBEST
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ein Fokus dieser Untersuchung ist die reale Umsetzung von Konzepten zur wasserstoffbasierten Energiebereitstellung in bestehenden Gewerbegebieten an den Standorten Gifhorn, Herten und Karlsruhe. Hierbei sollen Erkenntnisse zum einen über Möglichkeiten und technische Anpassungsbedarfe der Gewerbe/Industrien und der Infrastrukturen vor Ort an eine flexible Wasserstoffbereitstellung für eine Überführung aus der methanbasierten in eine wasserstoffbasierte Energieversorgung gewonnen werden. Zum anderen sollen auch die Hemmnisse, Kosten und THG-Minderungen für diese Standorte ermittelt werden. Ein weiterer Fokus liegt in der Übertragbarkeit der Praxisdaten auf andere Wasserstofftechnologien und Standorte mit Hilfe digitaler Zwillinge. Durch diese Vorgehensweise können Kosten-Erlössituationen, technische und betriebswirtschaftliche Lösungen, systemdienliche Einbindungen und Synergien zwischen unterschiedlichen Anwendungen evaluiert werden. Daraus können weitere Gewerbegebiete schon für Wasserstoff erweiterbar geplant werden und somit als Nukleus für eine Wasserstoffwelt dienen. Teilvorhaben: Das Teilvorhaben der DVGW-Forschungsstelle (DVGW-EBI) hat den Schwerpunkt auf der wissenschaftlichen Begleitung der Implementierung von Wasserstoff in das Gewerbecluster Karlsruhe. Hierbei wird DVGW-EBI einen digitalen Zwilling aufstellen, um eine techno-ökonomische Analyse mit dem Zweck der Übertragung auf andere Standorte und andere Gewerke im Cluster durchzuführen. Ziel ist es hierbei zum einen Anhaltswerte und Grundlagen für Nachahmerprojekte zu liefern und zum anderen auch die Möglichkeiten, THG-Minderungen sowie das Kosten-Nutzen-Verhältnis aufstellen zu können. Ferner sollen Erfahrungen hinsichtlich Umsetzung und Rahmenbedingungen zusammengeführt und in Workshops bzw. Webinaren mit Stakeholdern diskutiert werden.