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Verbundvorhaben: DIGI-PV - Digitale Planung und automatisierte Produktion von Gebäude-integrierter Photovoltaik; Teilvorhaben: Erfassung, Digitalisierung, Klassifizierung und Strukturierung von Gebäudeoberflächen

Zeitraum
2023-07-01  –  2026-06-30
Bewilligte Summe
225.799,31 EUR
Ausführende Stelle
VISCODA GmbH, Hannover, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03EE1187B
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - übergreifende und sonstige Untersuchungen [EB1059]
Verbundvorhaben
01256136/1  –  DIGI-PV - Digitale Planung und automatisierte Produktion von Gebäude-integrierter Photovoltaik
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes DIGI-PV ist die Reduktion von Hemmnissen für einen großflächigen Einsatz der PV-Technologie zur Erschließung von deutlich mehr Fassadenflächen für die energetische Nutzung mit Fokus auf Bestandsgebäuden. Es werden automatisierte Prozesse und Werkzeuge entwickelt, die Planende, Produzierende und Nutzende befähigen, effiziente und kostengünstige Prozesse umzusetzen und entlang mehrerer Phasen der Produktlebensdauer zu unterstützen. Diese beinhalten Methoden für eine hochautomatisierte Erfassung, Digitalisierung, Klassifizierung und Strukturierung von Gebäudeoberflächen im Bestand, die Entwicklung digitaler Zwillinge der Gebäude, die automatisierte Auslegung von BIPV-Modulen für eine optimale Nutzung der Gebäudeoberfläche und Verfahren zur automatisierten Produktionsplanung sowie Optimierung für die nachhaltige Produktion von PV-Fassadenelementen. Die VISCODA GmbH liefert die geometrische und semantische Erfassung von Bestandsgebäuden, welche für die Erstellung des digitalen Gebäudezwillings nötig ist. Hierfür werden Verfahren implementiert, die mit Hilfe der Fusion von Laserscan- und RGB-Kameradaten eine genaue und zuverlässige Rekonstruktion liefern. Die semantische Erfassung integriert KI mittels erstellter Datensätze zur Segmentierung und Klassifikation von Objekten. Das resultierende Verfahren zur Erstellung des Zwillings soll hochautomatisch und kosteneffizient durchführbar sein. Für die automatisierten Produktionsplanung von PV-Fassadenelementen wird eine kamerabasierte Qualitätssicherung entwickelt, die unter Zuhilfenahme von Elektrolumineszenz in der Lage ist Störungen bei der Produktion zu lokalisieren. Für die Lebenszyklusübergreifende Optimierung des Produkts wird die kamerabasierte Überwachung für die Nutzung des digitalen Zwillings implementiert, um eine möglicherweise suboptimale Effizienz unter Berücksichtigung der zu erwartenden Effizienz zu beliebiger Tageszeit zu detektieren und beispielweise auf eine Verschmutzung zurückzuführen.