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Verbundvorhaben: Optisys - Optimaler Anteil und Systembeitrag von Bioenergie in gekoppelten Elektrizitäts- und KWK-Systemen in Deutschland; Teilvorhaben: Modellierung trifft Praxis: Erarbeitung einer Empfehlung zu flexiblen Bioenergieanlagen mit Experten und Stakeholdern an Runden Tischen'

Zeitraum
2017-09-01  –  2019-12-31
Bewilligte Summe
52.950,23 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03KB129C
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01179665/1  –  Optisys
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel ist es, die Nutzung von Bioenergie in künftigen, gekoppelten Elektrizitäts- und KWK-Systemen in Deutschland zu konkretisieren. Dabei berücksichtigt das unterstellte Mengengerüst nicht nur den Strombereich, sondern ebenso Wärme und Verkehr, wodurch die Beziehungen zueinander aufgezeigt werden. Es werden die Wechselwirkung der Bioenergie mit anderen Flexibilitätsoptionen betrachtet und verschiedene technische Lösungen zur Energiebereitstellung durch Biomasse im System bewertet. Hierzu wird das relevante Spektrum an flexiblen Bioenergietechnologien (z.B. Biogas, BMHKW, Biomethan-BHKW) anderen Technologie- und Flexibilitätsoptionen (z.B. DSM, Speicher, Power-to-Heat, flexible konventionelle Kraftwerke) vergleichend gegenübergestellt. Es werden für das Zieljahr 2050 und die Stützjahre 2030 und 2040 kostenoptimale Anteile der Bioenergie für das Energieversorgungssystem unter Berücksichtigung energie- und klimapolitischer Ziele abgeleitet und der Systembeitrag bzw. der Einfluss unterschiedlicher Technologieeigenschaften Flexibilität, Kraft-Wärme-Kopplung und Verfügbarkeit von Bioenergieanlagen dargestellt und bewertet. Die Vorgehensweise und beobachteten Systemeffekte werden in einem Methodenhandbuch 'Bioenergie als Flexibilitätsoption im System' für zukünftige Energiesystembetrachtungen dokumentiert und somit ein breiter Wissenstransfer gewährleistet. Dialogik führt vier Projektworkshops mit dem projektbegleitenden Expertengremium durch, ausgerichtet an den Meilensteinen der Arbeitspakete. Dieser Runde Tisch erarbeitet Empfehlungen für die Projektarbeit der technischen Partner. Die Verfahren der Beteiligung werden passend zu dem Projektstand und den Zielen des jeweiligen Projektabschnitts entwickelt. Folgende Inhalte werden erarbeitet: 1. Projektworkshop: Regeln zur Zusammenarbeit, Informationsaustausch. 2. WS: Hinweise aus der Praxis für die Parametrisierung. 3. WS: Bewertung der Zwischenergebnisse. 4. WS: Empfehlung für die Umsetzung in die Praxis.
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