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Verbundvorhaben: DC-Industrie - Intelligentes offenes DC-Netz in der Industrie für hocheffiziente Systemlösungen mit elektrischen Antrieben; Teilvorhaben Eaton: Analyse und Entwicklung von Leistungsschaltern für industrielle DC-Anwendungen

Zeitraum
2016-07-01  –  2019-09-30
Bewilligte Summe
219.265,32 EUR
Ausführende Stelle
Eaton Industries GmbH, Bonn, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03ET7558J
Leistungsplansystematik
Netzplanung und -auslegung [EB1823]
Verbundvorhaben
01169609/1  –  DC-Industrie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Forschungsprojektes 'DC-INDUSTRIE' ist die bedarfsorientierte Verteilung von Energie innerhalb von Produktionsanlagen mit einem Höchstmaß an Energiewiederverwendung und einer Minimierung von Wandlungsverlusten. Dabei soll die Möglichkeit bestehen, regenerative Energiequellen und Energiespeicher einfach und flexibel einzubinden. So wird die Energieeffizienz in der Produktion deutlich gesteigert und die Erschließung weiterer Potenzialfelder über die isolierte Optimierung von Einzelgeräten hinausgehend ermöglicht. Schwerpunkt der Verwertung der Projektergebnisse des hier dargestellten Teilvorhabens von Eaton ist die Weiterentwicklung und Optimierung der Schalt- und Schutzfunktion für DC Leistungsschalter im Industrieeinsatz. Dabei handelt es sich insbesondere um die Selektivität zwischen Einspeise- und Abgangsschalter sowie das Ausschaltverhalten bei kleinen Strömen, bei denen die übliche magnetische Beblasung des Schaltlichtbogens durch das Eigenmagnetfeld der Stromzuführung in herkömmlichen (Wechselspannungs-) Schaltgeräten nicht mehr ausreicht. Der Arbeitsplan von Eaton setzt den Schwerpunkt auf die Entwicklung der Gerätetechnik und ihre Evaluierung in Anwendungsszenarien. Im Arbeitspaket 1 geht es um die Analyse der Anforderungen, die im zweiten Paket in ein Konzept für die Anwendung umgesetzt wird. Schwerpunkte von Eaton sind hierbei das sichere Schalten aller möglichen Betriebs- und Fehlerströme sowie die Selektivität zwischen Einspeise- und Abgangsschalter. Im Arbeitspaket 3 werden die Alternativen zur Umsetzung des Konzepts ausgearbeitet, bewertet und ausgewählt, entwickelt und in Geräteprototypen umgesetzt. Sie werden schrittweise im Arbeitspaket 5 eingesetzt und getestet. Zum Abschluss des Projekts werden Schlussfolgerungen gezogen und Vorschläge für Harmonisierung erarbeitet.
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