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Verbundvorhaben: H2-Infra – Effizienter und sicherer Betrieb von Wasserstoffverteilnetzen Teilvorhaben DBI: Sicherung der Gasqualität und Untersuchung der Langzeitperformance der Infrastrukturkomponenten

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
655.860,04 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI3054A
Leistungsplansystematik
Wasserstofftransport [EA2734]
Verbundvorhaben
01238781/1  –  H2-Infra
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Vorhabens liegt auf der Sicherstellung der Funktionalität eines H2-Verteilnetzes inklusive aller Komponenten unter dynamischen Betriebsbedingungen und insbesondere auf der Bereitstellung einer extrem hohen Gasqualität und Versorgungssicherheit für die zukünftigen Anwendungen. Der Fokus liegt hierbei auf der Qualifikation einer ökologischen, ökonomischen und sicheren Wasserstoff-Verteilnetzinfrastruktur, basierend auf Hochleistungskunststoffen mit einer möglichst großen Lebensdauer aller Systemkomponenten. Die Rohrleitungsmaterialien und Netzkomponenten werden durch dynamische Lastwechsel unter realitätsnahen Randbedingungen getestet. Ziel ist es, die Wasserstoffverträglichkeit und Langzeitperformance der Materialien und Komponenten zu überprüfen. Es hat sich gezeigt, dass die bisher für Gasverteilnetze verwendeten Kunststoffmaterialien Reststoffe in einer Größenordnung in den transportierten Wasserstoff abgeben, die über den zulässigen Grenzwerten z.B. für stationäre und mobile Brennstoffzellenanwendungen liegen. Im Fokus des Vorhabens liegen deshalb die Identifizierung der Reststoffe und deren Herkunft (Rohrwerkstoffe, Herstellungsprozess) sowie die Qualifizierung von Herstellungsverfahren für neue Leitungswerkstoffe, die den hohen Reinheitsanforderungen des damit transportierten Wasserstoffs genügen. Die Sicherheit der Verteilnetzinfrastruktur wird in einem umfangreichen Monitoring überprüft und bewertet. Durch die Bewertung der THG-Emissionen der Infrastruktur werden die umwelttechnischen Optimierungspotenziale ermittelt und der ökologische und ökonomische Vorteil der leitungsgebundenen Wasserstoffversorgung der Endverbraucher herausgearbeitet.