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CLEANPELLET - Entwicklung eines Verfahrens für die Erzeugung emissionsarm verbrennbarer Gärrestpellets zur Nutzung als Brennstoff für Haus- und Kleinfeuerungsanlagen

Zeitraum
2014-09-01  –  2017-08-31
Bewilligte Summe
82.568,79 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03KB099D
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01156544/1  –  CLEANPELLET
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Die im Rahmen des Projektes erzeugten Brennstoffe werden vom DBFZ hinsichtlich ihrer Verbrennungseigenschaften untersucht und unter Beachtung der gesetzlichen Rahmenbedingungen eingeordnet und wirtschaftlich bewertet. Dazu werden Verbrennungsversuche in einer Kleinfeuerungsanlage durchgeführt und die auftretenden Emissionen gemessen. Diese Versuche sollen zeigen, ob ein Einsatz der Pellets in Verbrennungsanlagen grundsätzlich möglich ist, und Schlussfolgerungen bezüglich eines Einsatzes in Anlagen mittlerer Leistungsgröße zulassen. Außerdem führt das DBFZ ergänzende Pelletierversuche durch, um das Verdichtungsverfahren der Fa. Lehmann Maschinenbau technisch und energetisch mit aktuell verwendeten Standardverfahren vergleichen zu können. Im Rahmen des AP 1 werden die Gärreste sowie die erzeugten Fest- und Flüssigfraktionen am DBFZ mittels Elementaranalyse auf die (Stör-) Stoffverteilung in den Fraktionen und in Verbrennungsversuchen auf ihr Emissions- und Abbrandverhalten untersucht. Dies dient dem Aufbau einer Datenbank um anhand der Input-Substrate bereits eine geeignete Konditionierungsstrategien zur Störstoffabtrennung abzuleiten um die entsprechend qualitativen Brennstoffe zu erhalten. In AP3 und 4 leistet das DBFZ Zuarbeiten zu der Pelletentwicklung und führt auch eigenen Pelletierversuche durch. Im Rahmen des AP 5 wird das Abbrandverhalten der Pellets durch Verbennungsversuche am DBFZ im Leistungsbereich < 100 kW untersucht, wobei Emissionsmessungen (Gesamtstaub, CO, CxHy, NOx, SO2, HCl) durchgeführt werden. Zusätzlich werden bei ausgewählten Versuchen weitere Parameter aufgenommen, wie z.B. Analyse der Feuerraumasche auf Schwermetalle und Spurenelemente und die chemische Analyse der Feinstäube. Lediglich die Dioxine/Furane-Messungen und die Aufzeichnung des Aschschmelzverhalten werden Unterauftragnehmer vergeben. Abschließend wird in AP 7 wird das Verfahren vom DBFZ in Zusammenarbeit mit der IWE GmbH betriebswirtschaftlich und markttechnisch bewertet.
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