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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme:TESS_KWK - Weiterentwicklung und Qualifizierung des multifunktionalen thermischen Speichers für den Einsatz in kommunalen Strom- und Wärmenetzen / Teilvorhaben: Versuchsbetrieb und Simulation Gesamtanlage

Zeitraum
2021-11-01  –  2024-10-31
Bewilligte Summe
133.384,00 EUR
Ausführende Stelle
Dürr Systems AG, Bietigheim-Bissingen, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EN3044E
Leistungsplansystematik
Wärmetransport und -verteilung [EA2150]
Verbundvorhaben
01237874/1  –  EnEff:Wärme:TESS_KWK
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Projektes TESS KWK ist es, den multifunktionalen thermischen Stromspeicher (multiTESS) für den Einsatz in kommunalen Strom- und Wärmenetzen weiterzuentwickeln und unter Berücksichtigung möglichst realer Betriebsbedingungen für diesen Einsatz zu optimieren und zu qualifizieren. Beim multiTESS-Konzept wird ein Hochtemperatur-Wärmespeicher auf Basis keramischer Wabensteine nach dem Power-to-Heat Prinzip auf ca. 1000 °C durch ein aus dem Industrieofenbau adaptiertes elektrisches Heizverfahren erwärmt. Der eingesetzte Strom (z. B. aus kommunalen Erneuerbaren Energien-Anlagen) wird dabei in Wärme umgewandelt und bedarfsgerecht und zeitlich entkoppelt in einer KWK-Einheit in Strom und Niedertemperaturwärme zurückgewandelt. Das Vorgehen im Projekt lässt sich in drei Bereiche Unterteilen: Planung und Durchführung der notwendigen Versuche an der vorhandenen mutiTESS-Versuchsanlage, Weiterentwicklung und Optimierung des Konzepts für den Einsatz in kommunalen Strom- und Wärmenetzen sowie Markteinsatzanalyse mit der Identifikation möglicher Anwendungsfälle im Versorgungsgebiet des Konsortialpartners Stadtwerke Jülich. Als Ergebnis liegt am Ende des Projektes ein kommerzielles Anlagenkonzept zur Integration in ein Fernwärmenetz vor, dessen Betriebsverhalten und Effizienz sowie Einsatzgrenzen durch Versuchsreihen an der bestehenden Versuchsanlage abgesichert sind und dessen wirtschaftliche und regulatorische Machbarkeit überprüft wurde. Dies bietet die Grundlage für die Konzeption einer Demoanlage und die Identifikation der Rahmenbedingungen, unter denen die Realisierung einer solchen Demoanlage nach Ende des Projektes möglich ist.