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Verbundvorhaben: DiMoWind-Inspect - Digitale Modellierungsprozesse in der wiederkehrenden Prüfung von Windenergieanlagen; Teilvorhaben: Digitaler Zwilling als Basis für die Bewertung von Ermüdungsschäden an Windenergieanlagen im Betrieb

Zeitraum
2021-02-01  –  2024-09-30
Bewilligte Summe
153.885,00 EUR
Ausführende Stelle
JÖRSS-BLUNCK-ORDEMANN GmbH, Hamburg, Hamburg
Förderkennzeichen
03EE3039C
Leistungsplansystematik
Windenergie Offshore - Gründungen, Fundamente [EB1231]
Verbundvorhaben
01222216/1  –  DiMoWind-Inspect - Digitale Modellierungsprozesse in der wiederkehrenden Prüfung von Windenergieanlagen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Instandhaltung von Windparks bietet hinsichtlich der Inspektionsmethoden, Bewertungsansätze, Datenmanagement und Instandhaltungsstrategie weit größeres Potential als derzeit ausgeschöpft wird. Die JBO hat sich mit den Partnern des DiMoWind-Verbundes unter Koordination der Bundesanstalt für Materialforschung und -prüfung (BAM) zum Ziel gesetzt, die während der Wiederkehrenden Prüfungen anfallenden Daten, insbesondere zu den Befunden/Schäden, bezüglich der Beschreibung und Bewertung zu standardisieren, die Vorhersage der Restlebensdauer zu präzisieren, systematisch und rekonstruierbar zu archivieren und hinsichtlich Prüfungen bzw. Reparaturen zu optimieren. Ein Schwerpunkt wird dabei auf durch Risse in Stahlkonstruktionen hervorgerufene Schäden gelegt, wozu bruchmechanische Analysemethoden für die Ingenieurpraxis anwendbar gemacht werden. Um die Ergebnisse in eine allgemeinverfügbare Umgebung zu stellen, wurde das Building Information Modelling (BIM) als Arbeitsplattform gewählt. Damit wird es möglich sein, die aus der Planungs- und Ausführungsphase vorhandene digitale Abbildung der Windenergieanlage für den Betrieb weiter zu nutzen und fortzuschreiben. So werden Befunde eindeutig einem Ort zugeordnet und die Schadenshistorie bleibt über die Lebensdauer sichtbar. Zudem wird das Modell verwendet, um z.B. automatisiert Submodelle für eine Neubewertung der Struktur zu generieren. Strukturelle Änderungen der realen Struktur werden so in das digitale Abbild übertragen. An dem geplanten Vorhaben sind fünf Partner beteiligt, die das Spektrum von der Grundlagenforschung bis zum Betreiber eines Windparks und somit entsprechender Praxisnähe abbilden.