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Verbundvorhaben: WISP - Windkraftanlagen Inspektion; Teilvorhaben: Infrarot

Zeitraum
2022-12-01  –  2025-11-30
Bewilligte Summe
347.743,75 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3077C
Leistungsplansystematik
Logistik, Anlageninstallation, Instandhaltung und Betriebsführung [EB1250]
Verbundvorhaben
01250908/1  –  WISP - Windkraftanlageninspektion
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
In dem Projekt WISP entwickeln vier Verbundpartner ein drohnenbasiertes Sensorsystem für die Inspektion von Windkraftanlagen ('WKA'). Ziel ist die Daten- und Sensorfusion von drei optischem Messsystemen zur digitalen Vermessung schwer zugänglicher Oberflächen. Dazu gehören bei Windkraftanlagen die Rotorblättern, die Nabe, der Turm und die Gondel. Ein optischer Nahbereichs-Scanner für Drohnen ('3DLS') liefert dazu hochauflösenden 3D-Daten mit Millimeter-Genauigkeit. Komplementiert werden die 3D-Daten durch hochauflösende Farbbilder und Thermogramme, die anschaulich über die 3D-Daten gemappt werden. Durch die Fusion der Sensorik entstehen neue Möglichkeiten der Datenanalyse: zusätzlich zu der unabhängigen Suche nach Störungen in jedem der 3 Datensätze (3D-Daten, Thermogramme, visuelle Bilder) können die Daten korreliert werden und Auffälligkeiten untereinander verglichen werden. So können Schäden zuverlässiger und detaillierter als bisher möglich klassifiziert werden. Dies bietet Betreibern von Windkraftanlagen eine vielschichtige Entscheidungs- und Planungsgrundlage. Diese Livedaten der verschiedenen Sensorsysteme werden in ein Web-Portal gestreamt, wo eine Qualitätskontrolle und erste Analyse der Inspektionsdaten sowohl im Feld als auch von jedem anderen Ort aus per Web-Browser möglich ist. Die Inspektionsdaten werden auf diese Weise mit allen involvierten Parteien wie Arbeitskollegen, Kunden und Gutachtern geteilt.