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WinConFat-Structure - Bauteilermüdung von Windenergieanlagen aus Stahlbeton und Spannbeton unter hochzyklischer Beanspruchung; Teilvorhaben: Monitoring von Schädigungsprozessen in Windenergieanlagen und deren Fugen sowie messwertgestützte Lebensdauerbewertung

Zeitraum
2022-05-01  –  2026-04-30
Bewilligte Summe
358.727,37 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3060D
Leistungsplansystematik
Windenergie Offshore - Gründungen, Fundamente [EB1231]
Verbundvorhaben
01238124/1  –  WinConFat-Structure - Bauteilermüdung von Windenergieanlagen aus Stahlbeton und Spannbeton unter hochzyklischer Beanspruchung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Ein zentraler Baustein für die Reduktion von Treibhausgasemissionen ist der Ausbau der erneuerbaren Energien, wobei die Windenergie eine tragende Rolle einnimmt. Nach Ablauf der geplanten Nutzungsdauer von Windenergieanlagen (WEA) endet in der Regel die Betriebserlaubnis und die Anlagen müssen zurückgebaut werden. Insbesondere in Gebieten, deren Ausweisung als Windeignungsgebiet abläuft, ist ein Weiterbetrieb aus ökonomischer und ökologischer Sicht sinnvoll und zur Erreichung der Ziele der Energiewende notwendig. Der sichere Betrieb über die geplante Lebensdauer hinaus erfordert eine kontinuierliche Zustandsüberwachung, auf deren Grundlage u.a. Inspektionen effizient geplant und der Zustand der tragenden Struktur, d. h. der Türme, beurteilt werden können. Auch in neuen Anlagen können Systeme zur Zustandsüberwachung eingesetzt werden, um anhand risikobasierter Modelle Betrieb, Inspektion und Wartung vorausschauend zu planen. Ziel des Projektes ist die Entwicklung eines modularen Konzepts für Monitoringsysteme zur lebensdauerbegleitenden Zustandsüberwachung sowie angepasster Methoden zur Risiko- und Zustandsbewertung von Windkraftanlagentürmen in Betonbauweise. Aufbauend auf Versuchen an Betonbauteilen im Labor und in Kooperation mit den Projektpartnern werden automatisch erfassbare Schadensindikatoren identifiziert und die daraus entwickelten Methoden zur Zustandsüberwachung in Langzeitversuchen an einer WEA getestet. Dies erfolgt in enger Zusammenarbeit mit den assoziierten Industriepartnern: einem erfahrenen Betreiber von Windenergieanlagen sowie einem Spezialisten für akustische Systeme zur Zustandsüberwachung von Strukturen.