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Verbundvorhaben: Langlebige Qualitätsmodule für PV-Systeme mit Speicheroption und intelligentem Energiemanagement (LAURA) Teilvorhaben: Entwicklung beschleunigter Mess- und Testverfahren für Materialien und Solarmodule

Zeitraum
2014-06-01  –  2017-09-30
Bewilligte Summe
235.659,99 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325716F
Leistungsplansystematik
Kristallines Silizium Modultechnik [EB1013]
Verbundvorhaben
01154075/1  –  Langlebige Qualitätsmodule für PV-Systeme mit Speicheroption und intelligentem Energiemanagement
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Durch die Bündelung des Know-hows aus unterschiedlichen Abteilungen der BAM soll es möglich gemacht werden, komplexe Umwelteinflüsse in Schadens- und Degradationsmodelle von PV-Modulen einfließen zu lassen. Neben der Einbeziehung neuer Schädigungsmechanismen, Sand und Biofilm, sollen auch die werkstoffbedingten Alterungsmechanismen von PV-Modulen in etablierten Tests zur beschleunigten Alterung weiter erforscht und validiert werden. Für die systematische Untersuchung zur Degradation von Modulen in Abhängigkeit der Glas- und Folienqualität wird eine Auswahl von drei Flachglasqualitäten und drei Folienqualitäten einzeln als Halbzeug und im Verbund als Kleinmodul im 200 x 200 mm Format beschleunigt gealtert. Neben einer besonders degradationsresistenten Glas- und Folienqualität werden eine besonders instabile und eine SWIN Standardqualität in die Untersuchungen einbezogen. Der Arbeitsplan schließt die Arbeitspakete AP 2.4.4 Entwicklung von Verfahren zur Simulation von tribologischen Angriffen (z.B. Sandsturm), AP 2.4.5 Aufbauten eines Verständnisses zur Wechselwirkung von Biofilmen mit Moduloberflächen und AP 2.4.6 Untersuchung der Alterung und Korrosion von Solarglas in Abhängigkeit der chemischen Zusammensetzung und Bewitterung, Erarbeitung von Materialspezifikationen und Prüfbedingungen ein und bedient somit den wichtigen Themenkomplex der werkstoffbasierten Moduldegradation unter komplexen Umweltbedingungen. Über den Stand der Technik hinaus sollen auch komplexe Umwelteinflüsse wie der Angriff der Module durch biologische Organismen und durch abrasive Partikel berücksichtigt werden.
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