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Verbundvorhaben: HelP - Hocheffiziente leistungsstarke Plasmastromquellen; Teilvorhaben: Elektromagnetische Verträglichkeit

Zeitraum
2020-10-01  –  2024-09-30
Bewilligte Summe
99.201,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN2016D
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - mechanische und thermische Trennverfahren [EA3208]
Verbundvorhaben
01192907/1  –  Hocheffiziente langlebige Plasmastromquellen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Die im Verbundprojekt 'HelP' neu entwickelte Stromquelle muss grundlegenden Anforderungen bezüglich der Elektromagnetischen Verträglichkeit (EMV) genügen. Der Hersteller hat dies anhand von Messungen nachzuweisen, bevor das Gerät in den Verkehr gebracht werden darf. Hierzu sind umfangreiche EMV-Messungen und Optimierungen gemäß der aktuellen Produktnorm für Lichbogenschweißeinrichtungen (DIN EN 60974-10) durchzuführen und zu dokumentieren. Diese gliedern sich in a) elektromagnetische Störaussendungen im HF-Bereich, b) Oberschwingungsströme, Spannungsschwankungen und Flicker am Netzanschluss sowie c) Störfestigkeit gegenüber kontinuierlichen und transienten Spannungen und Strömen (Burst, Surge), leitungsgeführten und abgestrahlten elektromagnetischen Wellen und Feldern sowie elektrostatischen Entladungen (ESD). Um die in den Normen definierten Grenzwerte zu erreichen, wird ein hybrides, iteratives Verfahren angewendet, das es ermöglicht in einem Bottom-Up Approach das Gesamtsystem bezüglich der EMV zu qualifizieren. Ausgehend von der Qualifikation einzelner Bauteile und Baugruppen werden danach einzelne Schaltungsteile sowie schließlich das Gesamtsystem einschließlich aller nötigen Hilfs- und Versorgungseinrichtungen untersucht, ggf. optimiert und qualifiziert. Die einzelnen Stufen durchlaufen dabei jeweils einen eigenen Optimierungsprozeß, so daß unter Berücksichtigung der technischen Realisierbarkeit, Kosten, Wärmemanagement und Zuverlässigkeit (in enger Abstimmung mit den Partnern im Verbundprojekt) für das Gesamtsystem kleinstmögliche elektromagnetische Emissionen sowie eine maximale Störfestigkeit erreicht werden können.