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Verbundvorhaben: optiCIGS - Optimierte Qualitätsanalyse von CIGS-Modulen mittels bildgebender Messtechnik und Spektroskopie; Teilprojekt: Chemische Tiefenprofilanalysen und elektronenmikroskopische Untersuchungen morphologischer Eigenschaften

Zeitraum
2014-09-01  –  2018-02-28
Bewilligte Summe
303.501,90 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0325724F
Leistungsplansystematik
Photovoltaik - andere Strukturen - Verbindungshalbleiter [EB1041]
Verbundvorhaben
01154096/1  –  Optimierte Qualitätsanalyse von CIGS-Modulen mittels bildgebender Messtechnik und Spektroskopie
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Deutschland nimmt im Bereich der CIGS-Dünnschicht-Technologie auch aufgrund langjähriger Fördermaßnahmen eine weltweit führende Rolle ein; sowohl im Bereich der Technologieentwicklung als auch im Anlagenbau. Für das Überleben der deutschen Solarindustrie im internationalen Wettbewerb ist es entscheidend, den technischen Fortschritt unter Gewährleistung eines hohen Qualitätsstandards weiter zu forcieren. Ziel ist eine weitere Qualitätssteigerung. Aus wirtschaftlicher Sicht verspricht das Projekt ein signifikantes Kosten-Einsparpotenzial durch die Optimierung des Herstellungsprozesses für CIGS-Module bei den Industriepartnern. Das industriegeführte Projekt optiCIGS bündelt die auf diesem Gebiet führenden Institute. Mit Prof. U. Rau (Forschungszentrum Jülich) und Prof. Th. Walter (Hochschule Ulm) beteiligen sich zwei Wissenschaftler, die diese Technologie seit den Anfängen vorangetrieben haben. Weiterhin bringen das Bayrische Zentrum für Angewandte Energieforschung (Erlangen) und die Univ. Oldenburg ihre Expertisen ein. Seitens der Industrie beteiligen sich die Fa. Manz CIGS Technologie GmbH / Schwäbisch Hall (Koordinator) und die Fa. Bosch Solar CISTech / Brandenburg. Damit sind die zwei führenden Herstellverfahren repräsentiert. Das Projekt entwickelt die erfolgsversprechenden Methoden auf Basis von Lumineszenz und Thermografie aus dem Vorläuferprojekt PV-IR-EL grundlegend weiter und greift darüber hinaus wichtige Fragestellungen zur Vorhersage der Stabilität von CIGS Solarmodulen auf. Durch die zu entwickelnden Analyseverfahren können leistungsmindernde Defekte, Inhomogenitäten sowie allgemeine Schwächen des Materials erkannt und Abhilfemaßnahmen eingeleitet werden. Die bildgebenden Methoden werden durch konventionelle Messverfahren ergänzt. In einer abschließenden Proof-of-Concept Phase sollen die aussichtsreichsten Verfahren mit einer größeren Statistik auf ihre Eignung für die Qualitätssicherung überprüft werden.
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