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Verbundvorhaben: MAKSIM - Mess-, Informations- und Kommunikationstechnik zur Digitalisierung des Asset Managements von Verteilungsnetzen; Teilvorhaben: Applikation und Bewertung

Zeitraum
2018-09-01  –  2022-02-28
Bewilligte Summe
165.526,81 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0350035A
Leistungsplansystematik
Monitoring und Netzschutz [EB1821]
Verbundvorhaben
01183429/1  –  MAKSIM
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI6)
Förderprogramm
Energie
 
Aktuelle Ansätze zur Instandhaltungs- und Erneuerungsplanung in der Energietechnik basieren auf Erfahrungswerten oder Expertenwissen. Diese Ansätze stoßen bereits heute auf Grund fehlender Datenbasis an ihre Grenzen, besonders im Kontext der Verteilnetze mit zukünftig neuen Anforderungen, wie der steigenden Belastung durch Einspeisetechnologien und Elektromobilität. Mess- und Diagnoseverfahren mit einer integrierten Online-Überwachung zentraler Betriebsmittel, wie sie aus übergelagerten Netzebenen bekannt sind, können aufgrund der fehlenden Wirtschaftlichkeit nicht auf die Verteilnetzebene adaptiert werden. In diesem Projekt wird die MR mögliche Low-Cost Technologien und deren Einsatzbedingungen untersuchen und bewerten. Dazu werden physikalische Messgrößen zu relevanten Störgrößen zugeordnet und durch umfangreiche Messkampagnen evaluiert. Zudem werden intelligente Algorithmen zur Zustandsbewertung der relevanten Komponenten abgeleitet. Im AP1 erfolgt die Identifikation von alterungs- und fehlerrelevanten Messgrößen, die Auswahl von Sensortechnologien zur Low-Cost-Diagnose der aus MR-Sicht relevanten Betriebsmittel und die Erstellung eines Konzepts von Low-Cost-Diagnostik im Feld. Im AP2 werden unter Leitung der MR die Versuchsaufbauten konzipiert, aufgebaut und bewertet, um die in AP1 als relevant definierten Fehlerfälle bzw. zu überwachenden Betriebszustände nachbilden zu können. Im AP3 führt die MR unterstützende Entwicklungen zur Signalverarbeitung und –übertragung durch. In AP4 unterstützt die MR im Bereich der Schnittstellen und Usability bzgl. der Umsetzung minimaler Anforderungen zur Auswertung auf übergeordnete Topologien. AP5 beinhaltet die Entwicklung dieser Algorithmen. In AP6 werden die entwickelten Systeme als Demonstratoren bzw. Funktionsmuster aufgebaut und in Betrieb genommen. Ein abschließender Vergleich der konventionellen Sensortechnik mit der Low-Cost-Sensorik wird in AP7 durchgeführt, Handlungsempfehlungen erarbeitet und dargestellt.
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