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Verbundvorhaben: NuCA - Nachhaltige und CO2-arme Abfallbehandlung; Teilvorhaben: Nutzung von Sekundärbrennstoffen (SRF) im Oxy-SEG Verfahren und Entwicklung und Anpassung geeigneter Standards für solche Brennstoffe

Zeitraum
2018-12-01  –  2022-11-30
Bewilligte Summe
86.701,33 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0324342B
Leistungsplansystematik
CO2 Abtrennung Sonstiges [EA1389]
Verbundvorhaben
01184894/1  –  NuCA - Nachhaltige und CO2-arme Abfallbehandlung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
NuCA ist ein Forschungsprojekt zum Einsatz des Oxy-Fuel und Oxy-SEG-Vergasungsverfahrens im Bereich der Abfallbehandlung. Beide Verfahren ermöglichen eine CO2-Abscheidung während der thermischen Behandlung von Abfällen. Während im Oxy-SEG-Verfahren dafür geeignete Abfallfraktionen (Sekundärbrennstoffe) in einem Wirbelschichtvergasungsverfahren in ein für eine weitergehende Synthese geeignetes Synthesegas umgewandelt werden, wobei CO2 in-situ in konzentrierter Form abgeschieden werden kann, ermöglicht das Oxy-Fuel-Verfahren eine thermische Nutzung verbleibender Abfallfraktionen in einem Verbrennungsprozess mit Abtrennung des dabei entstehenden CO2. Beide Verfahren sollen an die Erfordernisse von Abfallbehandlungsprozessen angepasst werden, um ihre Potentiale im Hinblick auf Ressourcen-, Energie-, und Kosteneffizienz und Minderung der CO2-Emissionen beim Einsatz im Bereich 'Waste-to-Energy' (WtE) voll auszuschöpfen. Hierbei greifen die Projektpartner auf ihre umfangreiche Infrastruktur und Erfahrungen mit diesen Technologien zurück, um die CO2-Abscheidetechnologien optimal an die geänderten Erfordernisse anzupassen. Das Hauptziel des NuCA Projekts ist es einen zeitnahen, erfolgreichen Einsatz der untersuchten Technologien im WtE-Sektor zu ermöglichen. Durch die im NuCA Konsortium und in dem mit NuCA verbundenen norwegischen CapeWaste Projekt vertretenen Anlagenbetreiber, Unternehmen der Kreislaufwirtschaft und Anlagenbauer KRV, EGE, REMONDIS und MARTIN sind auch zukünftige Nutzer der untersuchten CO2-Abscheidetechnologien im Projekt vertreten, was speziell die Nutzbarkeit und Relevanz der erzielten Forschungsergebnisse für den industriellen Einsatz sicherstellen wird.
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