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Verbundvorhaben: QuintuMod - Entwicklung eines kostengünstigen und gleichzeitig hocheffizienten Solarmoduls unter Verwendung einer 5fach-Stapelsolarzelle; Teilvorhaben: Industrielle Zell- und Modulentwicklung

Zeitraum
2021-02-01  –  2024-01-31
Bewilligte Summe
1.722.713,00 EUR
Ausführende Stelle
AZUR SPACE Solar Power GmbH, Heilbronn, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EE1088A
Leistungsplansystematik
Konzentrierende Photovoltaik (CPV) Modultechnik [EB1032]
Verbundvorhaben
01221715/1  –  QuintuMod - Entwicklung eines kostengünstigen und gleichzeitig hocheffizienten Solarmoduls unter Verwendung einer 5fach-Stapelsolarzelle
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben strebt die Entwicklung und Optimierung von zuverlässigen, kosteneffektiven und hocheffizienten CPV-Modulen an, sodass die Stromgestehungskosten in sonnenreichen Regionen soweit gesenkt werden können, dass sie konkurrenzfähig zu allen anderen PV-Technologien werden. Die Voraussetzungen dafür sind eine neue CPV Fünffach-Solarzelle mit optimierter Effizienz auf die Arbeitsbedingungen und das AZUR CPV Modulkonzept nach dem Baukastenprinzip, die im Rahmen von den Vorprojekten ‚QuintUMM‘ (FKZ 0324152) und ‚CPVMod‘ (FKZ 0324140A) entwickelt wurden. Der Schwerpunkt dieses Vorhabens liegt in der Optimierung und präzisen Abstimmung des Solarzellen- und des Modul-Designs inklusive des optischen Strahlenganges. Mit dem generierten Know-how und den gesammelten Daten werden Datensätze zusammengestellt und entsprechende neue Berechnungsmodelle aufgestellt, mit denen zukünftig Energieertrags-Prognosen für CPV-Projekte ermöglicht werden, so wie es für andere PV-Technologien schon vorhanden ist. Dies ist ein strategisch wichtiger Schritt, um die Wettbewerbsfähigkeit der CPV-Technologie deutlich zu stärken, indem zuverlässige Ertragsprognosen eine erhöhte Planungssicherheit schaffen. Zusammenfassend soll so eine CPV-Modultechnologie mit einem Wirkungsgrad von 34% (CSTC-Rating) und mindestens 32% (CSOC-Rating) realisiert und in Feldtests evaluiert werden. Mit den gewonnenen Daten wird zudem eine Berechnungsmethode entwickelt, mit welcher die Modulperformance für dedizierte Standorte berechnet werden kann, und somit belastbare Energieertragsprognosen ermöglicht. Abschließend wird eine Möglichkeit geschaffen die Zellparameter bzw. die Module gezielt an die Gegebenheiten (Sonnenspektrum & Außentemperaturen) der potentiellen Kraftwerks-Standorte anzupassen.