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Verbundvorhaben Pro-FeAl: Prozessentwicklung für wirtschaftliche, effiziente Turbinenkomponenten aus Eisenaluminiden (Fe-Al), Teilvorhaben D: Hybrid Schmieden und Gießen

Zeitraum
2019-01-01  –  2022-06-30
Bewilligte Summe
437.313,57 EUR
Ausführende Stelle
ACCESS e.V., Aachen, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0324317D
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1325]
Verbundvorhaben
01183982/1  –  Pro-FeAl - Prozessentwicklung für wirtschaftliche,effiziente Turbinenkomponenten aus Eisenaluminiden (FeAl)
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Für die avisierten Steigerungen der Effizienz im Bereich Energietechnik sind umfangreiche Neu- und Weiterentwicklungen in der Kraftwerkstechnik erforderlich. Einen wesentlichen Beitrag zu dieser Entwicklung werden neuartige Werkstoffe liefern müssen, die zum einen zur Steigerung des Wirkungsgrades und zum anderen zu Einsparungen bei Herstellung und Betrieb beitragen sollen. Im vorliegenden Projekt werden innovative Fe-Al Legierungen auf der Basis der intermetallischen Phasen Fe3Al und FeAl aufgrund ihrer besonderen Eigenschaften, wie Nachhaltigkeit, Wirtschaftlichkeit, Gewichtseinsparung, Herstell- und Verarbeitbarkeit, Korrosions- und Erosionsbeständigkeit auch bei hohen Betriebstemperaturen sowie ihrer hohen Warmfestigkeit untersucht. Im Rahmen des Projektes werden Bauteile aus der Kraftwerkstechnologie sowohl für Hoch- als auch für Niedrigtemperaturanwendungen adressiert. Nach der Definition der Prozessroute sowie der Geometrien von Probenkörpern und Demonstrator-Bauteilen, werden in ersten Versuchen diese Bauteile aus einer zuvor festgelegten Legierung hergestellt. Dabei liegt neben der Wirtschaftlichkeit der Prozessroute der Fokus vor allem auf einer anwendungsgerechten Mikrostruktur der Bauteile. Hochbelastete Bauteile wie Turbinenschaufeln müssen neben entsprechenden Festigkeits- und Duktilitätswerten zusätzlich eine gute Kriechbeständigkeit aufweisen und ihre Eigenschaften während des Betriebs bei hohen Temperaturen möglichst beibehalten. Dementsprechend erfolgt eine Untersuchung der temperaturabhängigen mechanischen Eigenschaften unter (quasi-)statischer und zyklischer Belastung. Begleitet werden diese Untersuchungen von einer intensiven Materialcharakterisierung, um zusammen mit den Partnern Rückschlüsse auf Prozess-Gefüge-Eigenschafts-Bauteil-Korrelationen schließen zu können. Diese Erkenntnisse werden bereits während der Projektphase durch eine eingebettete Optimierungsphase für Werkstoffe und Prozesse eingebracht.
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