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Verbundvorhaben: PaCoSil - Verbrennung regional verfügbarer Reststoffe zur energetischen Nutzung von Biomasse und zur gekoppelten Erzeugung von biogenem Silika für Feinstaubfilter-Prozesse; Teilvorhaben: Praxisnahe thermische Verwertung von siliziumhaltigen Reststoffen und Gewinnung von hochqualitativen Aschen

Zeitraum
2021-07-01  –  2024-06-30
Bewilligte Summe
82.046,71 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI5436B
Leistungsplansystematik
Energetische Biomassenutzung [EB1920]
Verbundvorhaben
01233765/1  –  PaCoSil
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Im Vorhaben PaCoSil soll erforscht werden wie mit in Deutschland regional verfügbaren siliziumreichen Reststoffen regenerative Wärme erzeugt werden kann. An die wärmegeführte Produktion soll dabei eine stoffliche Nutzung des als Nebenprodukt entstehenden biogenen Siliziums aus siliziumreichen biogenen Reststoffen erfolgen. Dabei ist die Wirtschaftlichkeit des Vorhabens insbesondere dadurch gegeben, dass eine wärmegeführte Produktion mit der stofflichen Nutzung der Verbrennungsrückstände, im Speziellen der Ascheanteile, verbunden werden kann. Der Fokus des Vorhabens liegt daher auf der energetischen Nutzung des Materials und bedingt eine technische Entwicklung zur Umsetzung der Prozessschritte. Als siliziumreiche, regional verfügbare, biogene Reststoffe werden Dinkel-, Hafer- und Reisspelzen (aus Rohreisverarbeitung) verwendet. Durch einen thermischen Prozess und einen vorgeschalteten chemisch-physikalischen Prozess wird aus der Biomasse Siliziumdioxid gewonnen. Dieses SiO2 wird als Filtermaterial zur Feinstaubabscheidung in eigens dafür entwickelten Feinstaubfiltersystemen genutzt. An zwei Anwendungen: Abgasreinigung an Biomassefeuerungen für Rest- und Abfallstoffe und Umgebungsluftreinigung von Hallen- und Prozessluft in Produktionsprozessen soll dieser Prozess untersucht werden.