details_view: 8 von 86

 

Verbundvorhaben: EnStadt: ZED: Zwickauer Energiewende Demonstrieren; Teilvorhaben: Quartiersentwicklung im Wohnbestand

Zeitraum
2017-11-01  –  2022-10-31
Bewilligte Summe
104.270,60 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03SBE114H
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01180870/1  –  EnStadt: ZED
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt 'Zwickauer Energiewende Demonstrieren' (ZED) ist ein von der Stadt Zwickau initiiertes Verbundvorhaben von wissenschaftlichen und wirtschaftlichen Partnern. Oberstes Ziel ist es, Technologien und Methoden für die lokale Energiewende und insbesondere die Wärmewende vor Ort zu entwickeln und in einem geeigneten Quartier in Zwickau-Marienthal als Reallabor zu demonstrieren. Dabei bildet die Konzeption und Implementierung elektrisch-thermischer Verbundsysteme die Grundlage für eine energetische Quartiersentwicklung zur Realisierung von Null-Emissions-Quartieren. Hierfür sind hocheffiziente Speichertechnologien und die Kombination elektrischer und thermischer Gesamtkonzepte erforderlich. Dies ermöglicht eine Steigerung des Anteils regenerativer Energiequellen wie Photovoltaik sowie insbesondere Solar- und Geothermie in Wohnquartieren. Die Gebäude- und Grundstücksgesellschaft Zwickau mbH (GGZ) beteiligt sich am Gesamtvorhaben mit dem Ziel, nachhaltig-zukunftsfähige Wohnkonzepte zu erarbeiten. Dazu zählen neben dem Wohnraum an sich auch die Kombination von thermischen Versorgungsleistungen sowie weiteren Dienstleistungen und städtischen Funktionen, wie beispielsweise die Mobilität. Die zunehmende Digitalisierung ermöglicht zudem die Kombination von Informationen zur ganzheitlichen Betrachtung eines Quartiers - angefangen bei städtischen Planungsrichtlinien über den Einsatz zukunftsfähiger Technologien zur Reduzierung des CO2-Ausstoßes bis hin zu Informationen zum energetischen Verhalten der Mieter. Eine solche Entwicklung ist nur möglich, wenn zum einen technologische Entwicklungen nicht am Menschen vorbeigehen und zum zweiten bezahlbar bleiben. Aus diesem Grund sieht sich die GGZ als wichtiger Partner in ZED und bringt neben den Gebäuden die Anforderungen der Wohnungswirtschaft, die derzeit genutzten Abrechnungssysteme sowie der Zugang zum Mieter in ZED ein.
Weitere Informationen