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UMEK_Verbundvorhaben: Unterstützung von multidisziplinären Engineering-Prozessen im Kraftwerksbau; Teilvorhaben: Wissensintegration in Engineering-Prozessen im Kraftwerksbau

Zeitraum
2015-09-01  –  2018-08-31
Bewilligte Summe
454.718,73 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET7051A
Leistungsplansystematik
Fortgeschrittene Kraftwerkssysteme - Kraftwerke mit Null Emissionen [EA1326]
Verbundvorhaben
01158143/1  –  UMEK
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Auf Basis moderner Informationstechnologien sollen weiterreichende Möglichkeiten zur System- und Prozessoptimierung ermöglicht werden. Im Blickpunkt stehen vor allem die Absicherung eines möglichst widerspruchsfreien Daten- und Informationsmanagements in allen Engineering-Phasen sowie der regelbasierte Aufbau digitale Komponenten-, Anlagen- und Prozessmodelle, so dass die Durchgängigkeit von Engineering-Prozessen im Kraftwerksbau erhöht und die informationstechnische Einbindung von Methoden des Prozess- und Qualitätsmanagements möglich werden. In ausgewählten Bereichen werden digitale Modelle kraftwerksspezifischer Aggregate aufgebaut und auf deren Basis Methoden und Applikationen für Zuverlässigkeits- und Risikoanalysen entwickelt, so dass bereits an virtuellen Prototypen entsprechende Störgrößen aufgedeckt bzw. verschiedene Einsatzszenarien und Randbedingungen durchgespielt und die Projektdokumentation bei Genehmigungs- und Zertifizierungsprozessen unterstützt werden können. Die Arbeitsschwerpunkte ergeben sich vor allem aus informationstechnischen Aspekten bzw. Defiziten hinsichtlich der Verknüpfung von Engineering-Prozessen unterschiedlichster Disziplinen. Ebenso sollen Informationsbrüche zwischen Basic- und Detailengineering sowie zwischen Engineering-Prozessen der Kraftwerksplanung und des Kraftwerksbetriebs durch wissensbasierte Ansätze beseitigt werden. Wichtige Teilaufgaben sind: • Anforderungsermittlung unter Berücksichtigung von Regelwerken und bestehenden Informationsstandards; • Informations- bzw. softwaretechnische Verknüpfung interdisziplinärer Engineering-Prozesse • Aufbau 'intelligenter' Komponenten- und Prozessmodelle sowie anpassungsfähiger Anlagen- und Gebäudemodelle; • Einbindung von Kennzeichnungs- und Klassifizierungssystemen • Informationstechnische Abbildung von Managementprozessen • Visualisierung von Planungszuständen in digitalen Kraftwerksmodellen.
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