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Verbundvorhaben PROMETHEUS: Projekt zur Reibungs-Optimierung von Motoren durch Einsatz von triboaktiven Hochleistungskohlenstoff- sowie Eisenbasisschichten und Schmierstoffen; Teilvorhaben: Komponentenentwicklung Lager und sonstige Tribokontakte

Zeitraum
2019-01-01  –  2022-06-30
Bewilligte Summe
801.820,25 EUR
Ausführende Stelle
Schaeffler Technologies AG & Co. KG, Herzogenaurach, Bayern
Förderkennzeichen
03ET1609H
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
01186112/1  –  PROMETHEUS2019
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Die Politik hat ambitionierte Klimaschutzziele ausgegeben: die Treibhausgas-Emissionen sollen bis zum Jahr 2020 um 40 Prozent gegenüber dem Jahr 1990 und langfristig sogar um 80 bis 95 Prozent gesenkt werden. Die Ziele der Schaeffler Technologies AG & Co KG im Rahmen dieses Projektes konzentrieren sich auf die Optimierung der Tribokontakte in Lagern und Ventiltriebskomponenten sowie der Erarbeitung einer digitalisierten betrachtungsweise von tribologieschen Phänomenen mit Hilfe von Data-Mining Techniken (Digitale Tribologie; Virtuelles Tribolabor). Diese Ziele sind in der Gesamtvorhabensbeschreibung bereits detailliert erläutert (siehe GVB Seite 50ff und Seite 55f). Aktuelle Bauteile und zukünftige Anwendungsbereiche (z.B. für CO2-Reduzierung) haben jedoch verdeutlicht, dass eine weitere Anpassung bzw. Optimierung der Schichteigenschaften an die spezifische Beanspruchung auch in Zukunft erhebliche Entwicklungsanstrengungen erfordern. Daher rücken nun, wie z.B. in dem hier vorliegenden Projekt, auch komplexere durchaus kostenintensive Methoden, wie Oberflächenstrukturierung, Designänderungen hin zum verstärkten Einsatz von Wälzlagern sowie die chemische Funktionalisierung von Oberfläche und Schmierstoff, in den Fokus. Aufgrund der Vielfältigkeit der Einflussgrößen bei derartigen Technologien sind tribologische Fragestellungen meist nicht mehr trivial lösbar. Daher wird der Einsatz von rechnergestützten, digitalisierten Methoden, wie atomistischer Simulation in Kombination mit DataMining bzw. BigData, obligatorisch um weitere Fortschritte in einem vertretbaren Zeit- und Kostenrahmen erreichen zu können.
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