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Verbundvorhaben ALGE: Alterungsmechanismen von Haushaltskältegeräten - Teilprojekt: Untersuchungen zum Alterungsverhalten des Polyurethanhartschaums in der Kühlgeräteanwendung

Zeitraum
2018-01-01  –  2021-06-30
Bewilligte Summe
106.860,00 EUR
Ausführende Stelle
BASF Polyurethanes GmbH, Lemförde, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03ET1544C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
01181581/1  –  ALGE: Alterungsmechanismen von Haushaltskältegeräten
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Wie alle technischen Systeme unterliegen auch Haushaltskältegeräte (d.h. Kühl- und Gefrierschränke) einem signifikanten Alterungsprozess, der über den Lebenszyklus zu einer deutlichen Verringerung der Energieeffizienz führt. Das primäre Ziel des vorliegenden Projekts ist die Charakterisierung der Alterungsmechanismen und die Entwicklung von geeigneten Gegenmaßnahmen. Dies erfolgt in zwei Phasen: In der ersten Phase sollen zunächst die Alterungsmechanismen charakterisiert werden, die für die einzelnen Systemkomponenten unterschiedlich sind. Um dies zu erreichen erfordert die interdisziplinäre Ausrichtung des Projektes die Entwicklung innovativer theoretischer Grundlagen, experimenteller Zugänge und Methoden sowie Analyse- und Simulationswerkzeuge. Darauf aufbauend erfolgt in der zweiten Phase für die industrielle Verwertbarkeit die konkrete Entwicklung alterungsbeständiger Haushaltskühlgeräte bis hin zur prototypischen Umsetzung in Form von Demonstratoren. Mit der erfolgreichen Umsetzung des angestrebten Projektziels und der damit auch einhergehenden Senkung der lebenszyklischen Energieeffizienz von Haushaltskältegeräten, die einen Anteil von 7 % am Gesamtstromverbrauch Deutschlands haben, ist ein wesentlicher Beitrag zur Erfüllung der klimapolitischen Ziele realisierbar. Die wissenschaftlichen Erfahrungen und die technischen Kompetenzen der am Vorhaben beteiligten Partner bilden eine solide und verlässliche Basis sowohl für die Umsetzung als auch für die anschließende Verwertung, um die führende Position deutscher Unternehmen in diesem zunehmend schwierigerem Marktumfeld auch zukünftig sicherstellen.
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