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Verbundvorhaben Antriebsstrang2025: Energieeffiziente Prozessketten zur Herstellung eines reibungs-, gewichts- und lebensdaueroptimierten Antriebsstrangs; Teilvorhaben: Prozesskette zur additiven Fertigung funktionsangepasster Profilwellen.

Zeitraum
2018-09-01  –  2022-02-28
Bewilligte Summe
21.781,94 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1531H
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Maschinenbau, Fahrzeugbau, Elektrotechnik, Feinmechanik, Optik, EBM-Waren [EA3250]
Verbundvorhaben
01180804/1  –  Antriebsstrang2025
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Mobilität ist eines der wichtigsten Bedürfnisse unserer Gesellschaft. Den positiven Aspekten der heutigen Mobilität steht das durch Verbrennungsprozesse freigesetzte CO2 gegenüber. Zugleich trägt auch die Produktion immer aufwändigerer Fahrzeugkomponenten erheblich zum industriellen Energieverbrauch bei. In der Produktherstellungs- und -nutzungsphase von Fahrzeugen besteht gegenwärtig das größte Potenzial für weitere Einsparungen in der konsequenten Umsetzung von Forschungsergebnissen zur Reibungsreduktion und zum Leichtbau. Beispielsweise lässt sich die Topografie durch das Einbringen von Mikroschmiertaschen gezielt beeinflussen. Das Einbringen von Eigenspannungen steigert die Festigkeit. Dadurch können Bauteile bei gleicher Festigkeit kleiner und leichter ausgeführt werden. Lokal angepasste und hybride Werkstoffkonzepte unterstützen den Leichtbau von Komponenten. Jedoch existieren industriell nutzbare Prozesse hierzu aktuell nicht. Das Ziel ist eine signifikante Steigerung der Energieeffizienz von Fahrzeugantriebssträngen in der Herstellungs- und Nutzungsphase durch produktive, prozesssichere und ressourceneffiziente Produktionstechnologien. Mit Abschluss des Projekts würde es möglich sein, bestehende, grundlegende Ansätze zur Senkung des CO2-Ausstoßes industriell zu realisieren und so einen Beitrag zum Klimaschutz zu leisten. Die Lösung der adressierten fertigungstechnischen Fragestellungen schafft eine Energieeinsparung in der Fertigung von 10 GWh/a.
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