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Verbundvorhaben DeNiSE: Entwicklung einer Anlage zur Detektion von Nickelsulfid-Einschlüssen in Glas Teilvorhaben: Entwicklung eines Verfahrens zur Herstellung von nickelsulfidfreien thermisch vorgespannten Gläsern und zugehöriger Selektions / Detektionsanlagen. Einsatz und Test als Demonstrator

Zeitraum
2016-06-01  –  2019-12-31
Bewilligte Summe
679.806,00 EUR
Ausführende Stelle
Viprotron GmbH, Pfungstadt, Hessen
Förderkennzeichen
03ET1392A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Gewinnung und Verarbeitung von Steinen und Erden, Feinkeramik, Glasgewerbe [EA3220]
Verbundvorhaben
01168890/1  –  DeNiSE: Entwicklung eines Verfahrens zur Detektion von Nickelsulfid-Einschlüssen in Glas
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Forschungsvorhabens ist es, ein Verfahren, mit dem Nickelsulfid-Einschlüsse im Glas zuverlässig detektiert werden können, mit zugehöriger optischer Selektions- und Detektionsanlage zu entwickeln, zu testen und praktisch zu erproben . Unter Anwendung des Verfahrens können nickelsulfidfreie Gläser zum thermischen Vorspannen bereitgestellt werden und damit der bisher durchgeführte, sehr energie- und zeitaufwendige Heißlagerungstest und die Nachproduktion gebrochener Gläser entfallen. Die Detektion soll anhand von optischen Messungen mit hochauflösenden Kamerasystemen erfolgen, deren Aufnahmen in-situ elektronischer Bildverarbeitung ausgewertet werden. Die Funktions- und Praxistauglichkeit des Verfahrens sollen an Glasdicken = 4 mm und parallel an Glasdicken > 4 mm nachgewiesen werden. Weiter sollen die Auswertungen und Ergebnisse als Grundlage für Richtlinien als 'geregeltes Bauprodukt' und als Vorschläge zur Anpassung von relevanten Normen und Zertifizierungsprozessen genutzt werden. Die geplanten Forschungsarbeiten des Verbundprojekts sind in 13 Arbeitspakete (AP) mit 5 Meilensteinen gegliedert und werden interdisziplinär in enger Kooperation zwischen den Verbundpartnern während der Gesamtprojektdauer von 3 Jahren durchgeführt. Arbeitsschwerpunkte: Neu- und Weiterentwicklung von Inspektionsanlagen für die vollflächige Selektion der Gläser einschließlich zugehörige Hard- und Software. Entwicklung von optischen Messverfahren (Hard- und Software) zur Detektion von NiS-Partikel. Entwicklung, Herstellung und Nutzung einer Kleinformat-Versuchsanlage und eines Demonstrators. Anpassung der Detektionsroutinen anhand der gesammelten Daten; Analyse und Bewertung von identifizierten NiS-Einschlüssen sowie Validierung der Funktion des Detektionsverfahrens und Auswertungen. Fachliche Öffentlichkeitsarbeit und Schnittstellen zu Material- und Technologiepartnern. Projektleitung und Projektbetreuung.
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