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Verbundvorhaben IMProvT: Intelligente Messverfahren zur Prozessoptimierung von Trinkwasserbereitstellung und Verteilung - Teilprojekt: Prozessanalyse und -optimierung mittels Computational Intelligence

Zeitraum
2015-12-01  –  2019-12-31
Bewilligte Summe
590.445,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1387A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Abwasser- und Brauchwassertechnik [EA3257]
Verbundvorhaben
01166969/1  –  IMProvT: Intelligente Messverfahren zur Prozessoptimierung von Trinkwasserbereitstellung und -verteilung
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN2)
Förderprogramm
Energie
 
Das Projekt behandelt die Gewinnung und Nutzung mehrdimensionaler Prozessdaten zur Erzeugung von kunden- und betriebsoptimierten Informationen fu¨r die Steuerung und Optimierung der Trinkwasserprozesskette. Ziel ist eine energieeffiziente Produktion von Trinkwasser bei Sicherung einer einwandfreien Qualita¨t. Ziele sind: 'Optimierung des Messgera¨teeinsatzes 'Anpassung und Einsatz von innovativen CI-Methoden 'Entwicklung von innovativen Netzbetriebsstrategien 'Entwicklung von Entscheidungshilfen und Tools fu¨r eine energieeffiziente und Ressourcen schonende Trinkwasserproduktion und Verteilung Zunächst wird der Stand der Wissenschaft und Technik seitens der FH Köln und des TZW untersucht, um die geplanten Entwicklungen am aktuellen Bedarf zu orientieren. Auf dieser Grundlage wird dann von Seiten der FH Köln eine Softwareentwicklungsumgebung aufgebaut, die späteren Verfahren zur Prozessdatenanalyse als Integrationsplattform dienen wird. Parallel dazu wird die FH Köln eine Versuchsanlage eines Wasserverteilungsnetzes im Technikumsmaßstab aufbauen, um Prozessstörungen und deren Einfluß auf die installierte Online-Messtechnik analysieren zu können. Um die entwickelten Analyseverfahren testen zu können, müssen sogenannte künstliche, virtuelle Messdatensätze erzeugt werden. Dies erfolgt basierend auf den Daten der Versuchsanlagen des TZW und der Fachhochschule Köln sowie durch Störungsaufschaltung auf Daten der assoziierten Wasserversorger, um Verunreinigungen zu simulieren. Um die Auswirkungen von Störungen auf ein Wasserverteilungsnetz zu analysieren, werden zusätzlich Laborversuche an der Versuchsanlage durchgeführt. Durch die Verwendung von Merkerstoffen können Zeitkonstanten sowie die Sensitivität der Messgeräte bestimmt werden. Basierend auf den virtuellen Datensätzen und den Ergebnissen der Laborversuche können die Analyseverfahren im nächsten Schritt optimiert werden, bevor im Praxistest der Einsatz bei den assoziierten Partnern erprobt wird.
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