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Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude. Repräsentative Primärdatenerhebung zur statistisch validen Erfassung und Auswertung der Struktur und der energetischen Qualität des Nichtwohngebäudebestands in Deutschland. Teilvorhaben: Screening des Nichtwohngebäudebestands

Zeitraum
2015-12-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
765.953,96 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03ET1315C
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude [EA4400]
Verbundvorhaben
01162044/1  –  EnOB: dataNWG - Forschungsdatenbank Nichtwohngebäude
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Der Sektor der Nichtwohngebäude (NWG) wird zum ersten Mal in Deutschland Gegenstand einer auf Repräsentativität ausgelegten Primärdatenerhebung hinsichtlich Stand und Dynamik seiner struktureller Eigenschaften, der energetischen Qualität und der Entscheidungsprozesse bei Modernisierung. Dabei werden erstmals Methoden der Geoinformatik angewandt, um die Auswahlgrundlage für die Stichprobenerhebung in der bisher unbekannten Grundgesamtheit der Nichtwohngebäude zu schaffen. Dies ermöglicht auch ein regelmäßiges Monitoring dieses Sektors auf energie- und klimaschutzpolitischen Ziele hin zu vertetbaren Kosten. Im Teilvorhaben 'Screening des Nichtwohngebäudebestandes' werden 100.000 zufällig ausgewählte Hausumringe, die jeweils mit einer gewissen Wahrscheinlichkeit Nichtwohngebäude repräsentieren, durch ein Erhebungsteam vor Ort aufgesucht, um grundlegende Gebäudeinformationen zu erfassen. Das Screening dient der Qualifizierung des Datensatzes für die Stichprobenerhebung sowie dem Einholen von Nutzer- bzw. Eigentümerinformationen. Aufgrund der sehr breiten Stichprobenbasis können aus den Screening-Ergebnissen jedoch auch bereits wesentliche Strukturmerkmale zum deutschen Nichtwohngebäudebestand abgeleitet werden. Arbeitsplanung • Erstellung der Auswahlgrundlage für die Stichprobenziehung auf Basis einer eigens für das Projekt aufbereiteten Datenbank von georeferenzierten, mit sekundären Merkmalen angereicherten Hausumringen • Screening von Gebäudebasismerkmalen von bis zu 100.000 Gebäuden, Ableitung von Grundstrukturen des deutschen NWG-Bestands • Breiteninterviews in bis zu 10.000 NWG, Erhebung von Strukturdaten, Informationen zum Wärmeschutz, zur Gebäudetechnik, zu den Eigentümerstrukturen und zum Bewirtschaftungsverhalten • Tiefeninterwies in bis zu 1.000 Gebäuden, Erhebungen zum Energieverbrauch und Durchführung vereinfachter Energiebedarfsberechnungen (zertifizierte Energieberater), Ableitung von aussagekräftiger Teilenergiekennwerten und Bedarfs-Verbrauchs-Abgleich
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