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Verbundvorhaben: LowNoise – Integrale Betrachtung, Optimierung und methodische Bewertung von Luft-Wasser-Wärmepumpen zur Reduktion akustischer Emissionen; Teilvorhaben: Bewertung von Methoden und Maßnahmen zur Betriebs- und Komponentenoptimierung mit Fokus auf energetischer Effizienz und akustischen Emissionen

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
629.841,10 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN4020A
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Wärmepumpen, Kältemittel [EA3202]
Verbundvorhaben
01240403/1  –  LowNoise
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Die Wärmepumpe (WP) nimmt in der zukünftigen Wärmeversorgung von Gebäuden eine Schlüsselrolle ein. Neben ökonomischen Aspekten sind die energetische Effizienz und die Akustik zwei signifikante Kriterien um die Marktdurchdringung der WP zu erhöhen. Die akustischen Emissionen von Luft-Wasser-WP haben einen entscheidenden Einfluss auf deren Akzeptanz bei den Endnutzern und somit auf den breiten Einsatz der Technologie. Besonders in den Ballungsräumen ist es immer schwieriger, die bestehenden Vorschriften und Verordnungen zum Schallschutz einzuhalten. Neben Einzelkomponenten (Verdichter und Ventilator) wird die emittierte Schallleistung durch die Einbausituation der Komponenten, den Aufstellungsort der WP sowie durch deren Betrieb bestimmt. Für die Entwicklung von Schallminderungsmaßnahmen ist damit eine integrale Betrachtung des Wärmepumpensystems notwendig, um die Wirkzusammenhänge zu erfassen und gezielte Verbesserungsmaßnahmen abzuleiten. Bei der Betrachtung des Betriebs von Luft-Wasser-WP hinsichtlich hoher Effizienz und geringer Schallemission ergibt sich ein Zielkonflikt zwischen energieeffizienten Betriebspunkten und Betriebspunkten mit verminderten Geräuschemissionen. Bei einer energetisch-akustisch optimalen Auslegung müssen daher beide Effekte in Kombination betrachtet werden. Innerhalb des Projektes wird deshalb die Optimierung in einem ganzheitlichen Konzept umgesetzt, welches die Ebenen der Komponente, der Geräteeinheit, des Gesamtsystems und der Anwendung berücksichtigt. Zusätzlich sollen energetisch-akustisch optimale Betriebspunkte identifiziert und die WP auf diese Betriebspunkte ausgelegt werden. So können sowohl die Energieeffizienz erhöht als die Geräuschemissionen gesenkt und somit die Akzeptanz gesteigert werden. Als Ergebnis identifiziert und bewertet das Projekt Maßnahmen und Methodiken zur Lärmminderung von Luft-Wasser-WP durch Analyse der Wirkzusammenhänge zwischen Betriebsweise und Lärmentwicklung mit Fokus auf der Nutzerakzeptanz.