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Verbundvorhaben: EnEff:Wärme - KoWa: Wärmewende in der kommunalen Energieversorgung - Teilvorhaben: Entwicklung von Struktur- und Technologieoptionen in der kommunalen Energieversorgung, Clusterbetreuung Georgsmarienhütte und Bramsche

Zeitraum
2020-01-01  –  2023-12-31
Bewilligte Summe
306.658,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EN3007C
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01195752/1  –  EnEff:Wärme:KoWa
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Das übergeordnete Ziel von KoWa ist die Unterstützung und wissenschaftliche Begleitung bei der Entwicklung hochintegrierter, kommunaler, auf Defossilisierung ausgerichteter Wärmeversorgungskonzepte im Zusammenspiel mit regional agierenden EVU-, Kommunen- und interessierten Akteuren. Die dabei entwickelten Lösungen zeichnen sich durch intersektoral kombinierte Einsatzoptionen von regenerativen Energiequellen, Kraft-Wärme/Kälte-Kopplung, industrieller Abwärme und Effizienzmaßnahmen im Kontext einer zukünftig auf Defossilisierung ausgerichteten, dezentralen, ökologischen und bezahlbaren kommunalen Wärmeversorgung aus. In enger Zusammenarbeit mit regionalen Energieversorgern und Kommunen werden zunächst ökologisch und ökonomisch umsetzbare Wärmeversorgungssysteme durch eine szenarienabhängige Katalogisierung und unter Berücksichtigung effizienzsteigernder Maßnahmen entwickelt. Dabei gilt es Chancen und Hemmnissen bezüglich der Umsetzung und Realisierung hochintegrierter- und auf Defossilisierung ausgerichtete Wärmeversorgungskonzepte und –netze aufzuzeigen. Die Erprobung kommunaler Umsetzungsmöglichkeiten auf Quartiersebene erfolgt am konkreten Beispiel der Cluster Saarlouis, Osnabrück (Bramsche und Georgsmarienhütte), Berlin und Sömmerda. Aus den Analysen und Umsetzungserfahrungen werden Projektentwicklungs- und Umsetzungsleitfäden mit modellhafter Darstellung von Problemlösungsstrategien erarbeitet. Diese sollen interessierten Akteuren als Hilfestellung für die Entwicklung eigener Quartiers- Wärmekonzepte dienen. Die Ergebnisse zukünftiger kommunaler Entwicklungsoptionen, insbesondere unter dem Gesichtspunkt sich ändernder Wärmebedarfe und –strukturen, werden daher im Anschluss in der Breite u.a. mittels Konferenzbeiträgen kommuniziert.