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Verbundvorhaben: SCHOEPFWERK40 - Reduktion des Energieverbrauchs von Schöpfwerken durch intelligente Pumpensteuerung und -Regelung; Teilvorhaben: kontinuierliche Aufnahme und Anpassung der Prozessparameter unter Einbindung externer Datenquellen

Zeitraum
2019-05-01  –  2023-03-31
Bewilligte Summe
164.258,00 EUR
Ausführende Stelle
Unterhaltungsverband Kehdingen, Wischhafen, Niedersachsen
Förderkennzeichen
03EN2008C
Leistungsplansystematik
Energiesparende Industrieverfahren - Übergreifend und Sonstiges [EA3285]
Verbundvorhaben
01187801/1  –  SCHOEPFWERK40
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN4)
Förderprogramm
Energie
 
Der Unterhaltungsverband (UHV) Kehdingen ist einer von 114 Verbänden in Niedersachsen und betreibt Schöpfwerke an der Elbe und im Umland auf einer Fläche von 28.000 ha. Die wichtigste Aufgabe des Verbandes besteht darin, das Wasser aus dem natürlichen Niederschlagsgebiet abzuleiten. Insbesondere in den Deichregionen entlang der Küste und an großen Flüssen sind Pump- und Schöpfwerke zu finden. Schöpfwerke dienen mangels natürlicher Vorflut dazu, dass Oberflächenwasser tiefgelegener Ländereien mit Maschinenkraft zu heben. Gesamtziel des Projektes ist eine intelligente und effiziente Steuerung und Regelung von Schöpfwerken für die Entwässerung des Hinterlandes und die damit verbundene Reduzierung des benötigten Energiebedarfs. Im geplanten Projekt werden dazu unterschiedliche Ansätze verfolgt, die je nach Verband 10 bis 36 Prozent Einsparpotenzial versprechen. Im Teilvorhaben: 'kontinuierliche Aufnahme und Anpassung der Prozessparameter unter Einbindung externer Datenquellen' werden vom Unterhaltungsverband Kehdingen im Pilotfeld um Schölisch-Götzdorf Sensoren installiert die die Umweltzustände messbar machen und diese mit Pumpzuständen in Verbindung setzten zu können. Weiterhin wird im Leitstand des UHV Kehdingen ein Energiemanager integriert, der die Verbrauchstransparenz erhöht und einen Echtzeit-Überblick über das Pump-Netz des UHV ermöglicht. Die Nachrichten aus dem Netz an Messstellen sowie die Informationen der Netzbetreiber und Stromlieferanten müssen gebündelt und verarbeitet werden. Der Unterhaltungsverband unterstützt den Vorgang, wenn die neuen Methoden exemplarisch an den Pumpen im Pilotfeld Schölisch-Götzdorf getestet werden.
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