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Verbundvorhaben HotVeGas III - Teilprojekt: Grundlegende Experimente und thermochemische Modellierung

Zeitraum
2016-01-01  –  2020-06-30
Bewilligte Summe
1.344.342,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
0327773K
Leistungsplansystematik
Konventionelle Kraftwerkstechnik - Verfahrensentwicklung [EA1311]
Verbundvorhaben
01057954/1  –  HotVeGas
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das IGCC Kraftwerk bzw. die Kombination aus Vergasung und GuD-Kraftwerk(en) und Syntheseanlagen, die über ein Gasnetz mit Speichern verbunden sind, ist eine vielversprechende Technologie, um auf Basis des Energieträgers Kohle (und ggf. anderer Brennstoffe) die veränderliche Einspeisung erneuerbarer auszugleichen, Überschussstrom in Form chemischer Energieträger zu speichern und/oder Chemierohstoffe zur Verfügung zu stellen. Im Vorhaben sollen Grundlagen für die Entwicklung zukünftiger HT-Vergasungs- und Gasaufbereitungsprozesse geschaffen werden. Dabei wird ein besonderer Fokus auf Brennstoff- und Produktflexibilität gelegt. Schwerpunkte sind Asche-/Schlacke- und Spurstoffverhalten sowie die Identifizierung chemisch und thermisch stabiler katalytischer Membranwerkstoffe für die H2/CO2-Trennung in einem Membranshiftreaktor. Die thermochemischen und -physikalischen Eigenschaften von Schlacken sollen mittels DTA/TG, DSC, Drop-Kalorimetrie, Dilatometrie, KEMS, XRD, Viskosimetrie etc. bestimmt werden. Die Daten werden einerseits dem Ausbau der thermochemischen Datenbank und andererseits der Erweiterung des Viskositätsmodells dienen. Das Verhalten von Spurenmetallen wird mittels MBMS und Kondensationsversuche experimentell untersucht und mittels SimuSage modelliert werden. Die thermochemische Beständigkeit von Katalysator-Membran-Systemen soll durch entsprechende Auslagerungsversuche untersucht werden.
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