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Verbundforschungsprojekt für die Befähigung von PV-Kraftwerken zur Übernahme einer ganzheitlichen Energieversorgung in Kombination mit fossilen Erzeugern und Speichern; Teilvorhaben: DC-Komponenten

Zeitraum
2014-11-01  –  2017-10-31
Bewilligte Summe
62.165,44 EUR
Ausführende Stelle
Jurchen Technology GmbH, Kitzingen, Bayern
Förderkennzeichen
0325768F
Leistungsplansystematik
Systemtechnik Anwendung und Demonstration [EB1053]
Verbundvorhaben
01156210/1  –  Zukunftskraftwerk PV
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE1)
Förderprogramm
Energie
 
Die DC-Komponenten sind ein zentraler Bestandteil im PV-Kraftwerk (BoS-Komponente), dessen Innovation ist somit essentiell für die Erreichung der anvisierten Einsparungen im Bereich LCOE (Levelised Cost of Energy – Stromgestehungskosten). In der Vergangenheit erfolgten Entwicklungen in Richtung UV-Beständigkeit, mechanischer Festigkeit und guter Verarbeitbarkeit. Zukünftig wird es darum gehen preissensitiv Produkte mit Mehrwert in Bezug auf Funktionalität und Material zu gestalten. Folglich sollen innerhalb dieses Arbeitspaketes evaluiert werden wie Kostensenkungspotentiale in Hinblick auf Materialien, Prozesse und Integration von Komponenten erschlossen werden können und die Produkte innovativ und zukunftssicher gestaltet werden können, so dass auch international neue Märkte erschlossen werden können. Die Tätigkeiten in diesem Arbeitspaket umfassen daher in einem ersten Schritt (AP212.01) eine Zielgrößendefinition hinsichtlich des Einsatzes neuer Materialien für erweiterte Einsatzbedingungen. Weiterhin wird eine erhöhte funktionelle Integration von Komponenten betrachtet. In AP 212.02 sollen daher Versuche zur Substitution bisher gängiger Materialien durchgeführt werden. Dazu gehört die Verwendung vorvernetzter Kautschuktypen, wie aber auch hochwertigen Kunststofftypen, die eine bisher technisch nicht mögliche Kombination zulassen. So könnten umfangreiche Einsparungen erzielt werden, da ein Mehrkomponentenverguss entfallen könnte. Dazu gehört im AP 212.03 auch die Integration verschiedener, klassischer Weise getrennter Komponenten, wie beispielsweise Sicherungen und Abzweigkabel in eine Komponente, so dass Einsparpotentiale in den Bereichen Material und Montage genutzt werden. Das Verhalten des Kabelsystems wird anschließend hinsichtlich Zuverlässigkeit, Fehlerfällen, Langzeitstabilität an geeigneten Standorten abschließend untersucht werden (AP212.04). Die Interpretation der Ergebnisse sowie die wirtschaftliche Gesamtbewertung erfolgt in AP212.05.
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