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Verbundvorhaben: ProbPerModel - Probabilistische Baugrundmodellierung für Planung und Entwicklung von Offshore-Windparks; Teilvorhaben: Zuverlässigkeitsanalyse und Geotechnische Kennwerte

Zeitraum
2023-01-01  –  2025-12-31
Bewilligte Summe
58.619,03 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE2050B
Leistungsplansystematik
Windenergie - Offshore [EB1230]
Verbundvorhaben
01251279/1  –  ProbPerModel - Probabilistische Baugrundmodellierung für Planung und Entwicklung von Offshore-Windparks
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE2)
Förderprogramm
Energie
 
Aus den geophysikalischen und den in situ geotechnischen Daten einer Baugrundkamapgne für einen Offshore-Windpark kann ein geologisches Modell erzeugt werden, welches unter Berücksichtigung weiterer geotechnischer Daten, z.B. aus vorhandenen Korrelationen und Laborversuchen, zu einem Integrierten Baugrundmodell erweitert werden kann. Unter Anwendung von Zuverlässigkeitsanalysen können die bestehenden Unsicherheiten explizit adressiert und quantifiziert werden, so dass als Ergebnis der Nachweisführung die Versagenswahrscheinlichkeit gegen definierte Grenzzustände und / oder Entscheidungskriterien bestimmt werden kann. Die zu quantifizierenden Unsicherheiten werden üblicherweise in inhärente Variabilität, Messfehler, statistische Unsicherheiten und Transformationsunsicherheiten unterteilt. In dem Forschungsprojekt ProbPerStat werden synthetische Bemessungsprofile an potentiellen Standorten von Offshore-Windenergieanlagen erzeugt, an denen keine direkten Informationen zum Baugrund vorliegen. Unter Nutzung statistischer Beschreibungen berücksichtigen diese Bemessungsprofile die oben genannten Unsicherheiten in Abhängigkeit von der Lage im Baufeld. Die zusammengefasste Unsicherheit wird als Eingangswert genutzt, um für verschiedene Gründungsstrukturen von Offshore-Windenergieanlagen Zuverlässigkeitsanalysen durchzuführen. Ziel im Projekt ist es, neben der Ermittlung der standortbezogenen Zuverlässigkeit einer bestimmten Gründung, die individuellen Beiträge der einzelnen Unsicherheiten (z.B. von bestimmen Mess- und Transformationsunsicherheiten) im Rahmen von Sensitivitätsanalysen zu quantifizieren, und somit Optimierungspotentiale besser zu identifizieren. Diese umfassen nicht nur das Gründungsdesign sondern sollen dem Betreiber Werkzeuge bereitstellen, mit denen eine fortlaufende Bewertung des Gesamtsystems über die Nutzungsdauer (Instandhaltung, Lebenszeitverlängerung, Repowering) und daraus resultierende Entscheidungen effizient möglich ist