details_view: 4 von 6

 

Verbundvorhaben: AWECplusplus - Alkalische Elektrolyse mit Keramik der nächsten Generation; Teilvorhaben: Keramische MEAs, Stack-Assemblierung und Funktionsnachweis

Zeitraum
2023-01-01  –  2025-12-31
Bewilligte Summe
577.281,65 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI3076D
Leistungsplansystematik
Wasserstofferzeugung - Elektrolyse - alkalisch [EA2722]
Verbundvorhaben
01250203/1  –  AWECplusplus
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Wasserelektrolyse mit Hilfe von elektrischer Energie aus regenerativen Quellen ist die einzige Möglicheite Wasserstoff 'grün', also vollständig nachhaltig herzustellen. Etablierte Varianten sind die PEM-Elektrolyse, die SOE-Elektrolyse und die alkalische Elektrolyse. Letztere ist aktuell die kostengünstigste Variante, u.a. weil sie sich gut skalieren lässt. Nachteile sind zum einen die vergleichweise niedrige Dynamik aber auch die geringen Stromdichten referenziert auf die Aktivfläche. Zudem ist die Technologie seit den 1980ern kaum weiterentwickelt worden. Genaus hier setzt das beantragte Projekt an, indem es durch keramische Technologien höhere Betriebstemperaturen und eine neus MEA-Konzept ermöglicht. Dadurch können Stromdichten gesteigert werden. In dem Projekt AWEC++ begleitet das Fraunhofer-Institut für Keramische Technologien und Systeme IKTS alle Projektpartner und beteiligt sich somit an dem Forschungs- und Entwicklungsvorhaben vom Material bis zum System. Das beinhaltet die Analyse poröser Elektroden und Unterstützung bei der Veredelung dieser im Kontext der MEA-Bildung. Zudem ist das IKTS maßgeblich für das Stack-Design verantwortlich, woraus auch Input für die Multiparamter-Simulation und Automatisierung erwachsen wird. Der Mitteltemperatur- und Hochdruckelektrolyseur wird auf dem Gelände des Fraunhofer IKTS am Erfurter Kreuz installiert.