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Verbundvorhaben: TrafoHyVe - Transformationsprozess für die Integration von Wasserstoff auf Verteilnetzebene; Teilvorhaben: Materialeignung, Kundenanlagen und Netzbetrieb

Zeitraum
2022-01-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
345.985,52 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EI3056D
Leistungsplansystematik
Wasserstofftransport [EA2734]
Verbundvorhaben
01239548/1  –  TrafoHyVe
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Nutzung von Wasserstoff bietet ein hohes Dekarbonisierungspotenzial sowohl für Industrieprozesse als auch für den Wärmemarkt und den Mobilitätssektor. Eine wichtige Voraussetzung für den Markthochlauf von Wasserstoff bzw. Wasserstoffanwendungen ist jedoch die Verfügbarkeit einer entsprechenden Transport- und Verteilinfrastruktur. Dazu muss die Wasserstoffverträglichkeit vorhandener Gasinfrastrukturen und lokaler Anwender sichergestellt werden. Vor diesem Hintergrund soll im Rahmen des Verbundvorhabens eine innovative Planungsmethodik zur effizienten Ausgestaltung des Transformationsprozesses auf Verteilnetzebene entwickelt werden. Hierzu werden technologische, infrastrukturelle und betriebswirtschaftliche Aspekte ausgehend vom Istzustand auf Basis von Realdaten der städtischen bzw. ländlichen Netze der beteiligten Stadtwerke und Netzbetreiber bewertet und evaluiert, um daraus Strategien für die Umsetzung der Energiewende auf Verteilnetzebene abzuleiten und in weiterführenden Projekten umzusetzen. Hierbei sollen die Grenzen der vorhandenen Infrastruktur hinsichtlich Wasserstoffverträglichkeit und die zeitlich aufgeschlüsselten Anpassungsnotwendigkeiten in Form von 'Umstellungsfahrplänen' aufgezeigt werden, die eine kosteneffiziente und technisch sichere Umstellung des bestehenden Verteilnetzes und der daran angeschlossenen Kundenanlagen auf Wasserstoffkonzentrationen von 20 Vol.-% bzw. 100 % (H2-ready) erlauben. DBI befasst sich im Projekt spezifisch mit der Erhebung und Beurteilung der verbauten Komponenten im Netz und in Kundeninstallationen hinsichtlich der Eignung für Wasserstoff. Außerdem unterstützt DBI die Partner bei der Erstellung und Weiterentwicklung von Strategien zur Gasabrechnung und zur Gewährleistung der Einhaltung von Gasbeschaffenheitsgrenzen bei der Wasserstoffbeimischung in Erdgas. Auch die Erstellung von Umstellungsstrategien im Netz- und Installationsbereich wird von DBI begleitet.