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Verbundvorhaben: Drones4Bats - Mobile Erfassung von Fledermäusen bei Onshore-Windenergieanlagen durch autonome Messdrohnen; Teilvorhaben: Entwicklung einer Landeplattform und Bodenstationseinheit

Zeitraum
2021-09-01  –  2024-08-31
Bewilligte Summe
186.200,29 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3055D
Leistungsplansystematik
Umweltaspekte der Windenergie, Ökologische Begleitforschung [EB1260]
Verbundvorhaben
01235176/1  –  Drones4Bats - Mobile Erfassung von Fledermäusen bei Onshore-Windenergieanlagen durch autonome Messdrohnen
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Der Ausbau von Windenergieanlagen (WEA) ist ein wichtiger Baustein der Energiewende, jedoch sank die Ausbaurate zuletzt aufgrund von Artenschutzbelangen, da streng geschützte Fledermäuse durch WEA zu Tode kommen. Dem wird aktuell mit Minimierungsmaßnahmen begegnet (z.B. Abschaltzeiten, Messungen vom Boden),welche allerdings erheblich beschränkt sind und damit zu Einbußen und Rechtsunsicherheit führen. Das Projekt Drones4Bats entwickelt und testet Drohnen, welche autonom Messungen vornehmen, um eben diese Lücke bisheriger Messungen zu schließen. Messdrohnen können vor dem Bau einer WEA ergänzend zur Standortbestimmung genutzt werden, sowie nach dem Bau WEA-Betreibern weitere Evidenzen zu Fledermausvorkommen und -arten liefern. Um eine geeignete Drohne für den Einsatz zu finden, werden drei verschiedene flugfähige Systeme eingesetzt und systematische Tests zur Messmethode vorgenommen, sowie erforscht, ob sich die Drohnen auf das Verhalten der Fledermäuse auswirken. Bei geringem Ladestand zur Bodenladestation zurück navigieren und selbstständig aufladen. Der Beitrag von NXP liegt dabei primär auf der Boden- und Kommunikationsinfrastruktur. Durch die Beiträge von NXP sollen automatische (Präzisions-) Landungen auf einem wetterfesten Lande-Pad inkl. automatischer Ladung der Drohne unter Nutzung und Weiterentwicklung von NXP Hardware, wie z.B. UWB, ermöglicht werden. Des Weiteren baut NXP eine Multirotor Drohne und stattet dieses mit allen nötigen Komponenten aus um die im Projekt definierten Anforderungen, insb. hinsichtlich autonomen Fliegen im Einsatzgebiet bei Nacht auch außerhalb der Sichtweite des Steuerers, zu erfüllen. Ferner wird ein Bodenstationsrechner implementiert der für das automatische Weiterleiten der aufgezeichneten Daten in ein Cloud System verantwortlich ist. Ebenso wird eine live Übertragung der Flugtelemetriedaten sowie Videodaten einer Drohnen Bordkamera sowie einer Kamera am Lande-Pad an eine entfernte Bodenkontrollstation realisiert.