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Verbundvorhaben: EnOB: BIMpact - Entwicklung einer stabilen und sicheren IoT-basierten Gebäudeautomation unter Verwendung von KI-Metadatenanalyse und mehrsichtigen BIM-Modellen. Teilvorhaben: Entwicklung und Demonstration einer prozessorientierten Arbeitsweise

Zeitraum
2021-08-01  –  2024-12-31
Bewilligte Summe
402.878,03 EUR
Ausführende Stelle
Ed. Züblin Aktiengesellschaft, Stuttgart, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03EN1043A
Leistungsplansystematik
Energieoptimierte Gebäude - Regelungstechnik, Betriebsoptimierung und Monitoring [EA4430]
Verbundvorhaben
01233124/1  –  EnOB: BIMpact
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN1)
Förderprogramm
Energie
 
Das Ziel des Projekts BIMpact ist eine neue, prozessorientierte Arbeitsweise, die sich die Kombination und den Informationsaustausch von IoT-Sensorik und BIM zu Nutze macht, um den gesamten Lebenszyklus eines Gebäudes und damit dessen Energieeffizienz zu optimieren. Um dieses Ziel zu erreichen werden mehrere Teilziele adressiert: • Eine stabile und sichere IoT-Kommunikation im gesamten Gebäude von der Tiefgarage bis zum Blitzableiter, durch Stahlbetonbauteile und Glas hindurch mit sehr wenig Hardwareeinsatz und somit geringem Ressourcenverbrauch (Netzwerkleitungen, Aktive Switche, Unterstationen, Flächen). Die Funkstrecke muss hierfür stabil, sicher und geschützt und von Seiten der Hardware langzeittauglich sein (Ziel: 10 Jahre, Over-the-Air Update). • Eine cloudbasierte Datenverarbeitung: Gebäudedaten werden nicht nur überwacht und visualisiert, sondern regeln und steuern aktiv die technischen Komponenten im Gebäude, so dass keine Gebäudeleittechnikhardware benötigt wird. • Eine KI-Metadatenanalyse: Über von Gebäuden erzeugte Daten und über Trainingsdaten sollen KI-basierte Methoden in Gebäuderegelungen Eingang finden und so automatisch unbekannte Daten/Zusammenhänge/Fehler erkennen. • Die Gebäudefunktionen werden bereits in der Planungs- und Bauphase im BIM-Modell (Bau und Facility Management) dargestellt, sind dort editierbar und übertragbar. Alle verbauten Komponenten mit ihren für den Gebäudebetrieb relevanten technischen Daten sind vorhanden und verortet. Die Umsetzung dieser Teilziele macht es schlussendlich möglich, eine modellbasierte Ableitung des von der EU geforderten Intelligenzfähigkeitsindikators (SRI) für Neubauten und Bestandsgebäude zu entwickeln. Eine drahtlose und cloudbasierte Gebäudeautomatisierung erleichtert die Nachrüstung bestehender Immobilien mit Automationsfunktionen und eine Verbesserung deren Intelligenzfähigkeitsindikatoren. Diese Vorteile sollen die langfristige Renovierungsstrategie 2050 unterstützen.