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Verbundvorhaben: TurboGruen - Turbomaschinen für Energiespeicher und grüne Brennstoffe; Teilvorhaben: 2.2a, 2.5a, 3.4 und 3.5

Zeitraum
2021-07-01  –  2025-03-31
Bewilligte Summe
851.545,87 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE5068D
Leistungsplansystematik
Konventionelle Kraftwerkstechnik - Komponentenentwicklung [EA1312]
Verbundvorhaben
01232326/1  –  TurboGruen - Turbomaschinen für Energiespeicher und grüne Brennstoffe
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Dieses Vorhaben ist Teil des AG Turbo Verbundprojekts 'TurboGrün – Turbomaschinen für Energiespeicher und grüne Brennstoffe'. Der Antragsteller SIEMENS Energy beteiligt sich dabei an zwei Arbeitspaketen. Das Arbeitspaket 'Stabile flexible Verbrennung klimafreundlicher Brennstoffe' widmet sich der Verbrennung von Wasserstoff in reiner Form sowie als Beimischung in Erdgas und schließt somit die Kette zu den Erneuerbaren Energien insofern, als dass die Erzeugung von sogenanntem grünen Wasserstoff durch Elektrolyse eine nachhaltige Speicherung des Stromüberschusses aus erneuerbaren Energieanlagen bedeutet. Übergeordnetes Ziel des Arbeitspaketes ist die Ertüchtigung von Gasturbinen-basierten Anlagen in der Energieerzeugung und dem Transport von wasserstoffhaltigen Brenngasgemischen mit einem Wasserstoffanteil von bis zu 100%. Schwerpunkte liegen dabei in der Entwicklung robuster und emissionsreduzierter Brenner für Gase mit hohen Wasserstoffanteilen. Das Arbeitspaket 'Expander und Verdichter für die Energiewende' widmet sich Verdichtern und Expansionskomponenten für Anwendungen in Speicherprozessen für die zukünftige von Erneuerbaren dominierte Energieinfrastruktur und in Prozessen der synthetischen Erzeugung klimaneutraler Brenngase. Für Turbinen und Expander, die in den Kreisprozessen der thermischen Speicherung eingesetzt werden, steht die Erweiterung der Auslegungssystematik für besondere Gasgemische in den Wärme- und Kältekreisläufen im Vordergrund. Unter anderem müssen besondere Maßnahmen zur Abdichtung getroffen werden, um die Ausströmung der Prozessgase in die Umgebung zu verhindern. Radialverdichter der Zukunft werden mit neu zu entwickelnden multidisziplinären Auslegungsverfahren berechnet und konstruiert. Schließlich werden integrierte Bewertungen von Verdichtern im Hinblick auf Stabilität und Operabilität im Gesamtsystem betrachtet und Beiträge zur verbesserten Messtechnik geleistet.