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Reallabor: IW3 - Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg; Teilverbundvorhaben: IWs – Systemintegration; Teilvorhaben: Integration von Wärmeerzeugung, -speicherung und –verbrauch in ein intelligentes Wärmenetzsystem und Bereitstellung des Gesamtsystemmodells für den Wärmemarktplatz

Zeitraum
2020-08-01  –  2024-07-31
Bewilligte Summe
776.269,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EWR006SE
Leistungsplansystematik
Wärmetransport und -verteilung [EA2150]
Verbundvorhaben
01213190/1  –  IW3 - Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE4)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben IWs ('Integriertes Wärmesystem') ist eines von drei Gesamtvorhaben des Reallabors IW3 ('Integrierte WärmeWende Wilhelmsburg'). In Zusammenarbeit mit den beteiligten Partnern werden Konzepte zur hydraulischen Einbindung eines Aquifer-Wärmespeichers sowie einer Tiefengeothermie-Anlage in das lokale Wärmesystem entwickelt. Die Hauptaufgabe der HAW Hamburg besteht darin, dass Wärmesystem zu modellieren, Regelungs- und Netzausbaukonzepte simulativ zu prüfen und ein Systemmodell an das Teilvorhaben IW³-IWM-HAW – Marktplatz zu übergeben. Gleichzeitig sollen alle neuen Anlagen über IKT in den Gesamtsystemverbund integriert werden um auf einem Wärmemarktplatz (IW³-IWM-HAW) agieren zu können. Die dafür notwendigen technischen Schnittstellen werden in Zusammenarbeit mit den Partnern erarbeitet und umgesetzt. Um den Gesamtsystemverbund detailliert berechnen zu können, bedarf es einer Weiterentwicklung der in der Arbeitsgruppe Wärme entwickelten Simulationsarchitektur. Beispielsweise sind neue Modelle und eine Optimierung der Berechnungsgeschwindigkeit notwendig. Perspektivisch sollen auch Flexibilitäten von dezentralen Speichern und Verbrauchern flächendeckend genutzt werden. Dazu werden Lastprognosen und Regelalgorithmen zur Verfügbarmachung dieser Flexibilität entwickelt. Diese werden als Input für die Planung im Wärmemarkt im Teilvorhaben IW³-IWM–HAW Wärmemarktplatz dienen. Um den Netzbetrieb, mit Hinblick auf einen Marktplatz, effizient überwachen und steuern zu können, bedarf es der Kenntnis von Netzzuständen. Um diese zu ermitteln, werden bekannte Netzüberwachungsverfahren analysiert und für eine Nutzung im Wilhelmsburger Wärmesystem ausgewählt und umgesetzt. Fehlende Sensorik soll dabei durch Simulationsmodelle und Zustandsschätzung ausgeglichen werden.