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Verbundvorhaben: SynCore - Ableitung virtueller geotechnischer Baugrunddaten aus seismischer Inversion und geostatistischer Datenintegration; Teilvorhaben: Optimierungsstrategien für Feldmessungen, geologische Interpretation, Baugrundquantifizierung in Windparkarealen zur Validierung seismischer Inversion

Zeitraum
2020-03-01  –  2023-12-31
Bewilligte Summe
363.230,00 EUR
Ausführende Stelle
Förderkennzeichen
03EE3020C
Leistungsplansystematik
Windenergie Offshore - Gründungen, Fundamente [EB1231]
Verbundvorhaben
01196472/1  –  SynCore - Ableitung virtueller geotechnischer Baugrunddaten aus Seismischer Inversion und Geostatistischer Datenintegration
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Inversionsverfahren verbinden Messdaten im weitesten Sinn mit einer sinnvollen Charakterisierung eines Mediums, indem geeignete Algorithmen angewandt werden, um Materialeigenschaften unter Hinzuziehung gegebener Randbedingungen (z.B. Daten, Annahmen und Konzepte oder Gesetzmäßigkeiten) abzuschätzen, zu berechnen oder vorherzusagen. Da die Kenntnis des Baugrunds direkten Einfluss auf ökonomische Entscheidungen wie Art und Auslegung einer Gründung einer WEA hat, und die Komplexität in einer größeren Fläche wiederum den Grad der Standardisierung oder eben die Anzahl lokaler Abweichungen in der Bemessung mitbestimmen, besteht die Möglichkeit, durch eine integrierte Auswertung eine Senkung von Kosten, Aufwand und Zeit bei Planung und Errichtung von Windparks zu erzielen. In diesem Rahmen wird sich der Beitrag der Universität Bremen in einer ganzen Reihe von Arbeitspaketen wiederfinden, die sich vor allem mit seismischen Daten beschäftigen, entweder sie zu modellieren, zu prozessieren oder zu analysieren. Modellbildung an synthetischen Beispielen, aber auch für Baugründe in Nord- und Ostsee sind wesentliche Elemente, die mit tomographischen Analysen verglichen werden sollen. > Optimierung von Meßtechniken und –strategien > Semiautomatische Modellierungsstrategien für Signalausbreitungsgeschwindigkeit und -dämpfung als Vorstufe für Datenkonditionierung und Inversion > Entwicklung von Low Frequency Modellen in unterschiedlichen Ablagerungsräumen von Nord- und Ostsee durch Integration von Bohrungs- und CPT Daten mit geologischen Modellen > Geologische Interpretation von 3D Seismik in einem Windparkareal in der Nordsee und Ableitung von Randbedingungen für die Baugrundmodellierung > Datenintegration und Parametrisierung am Beispiel von zwei Windparkarealen aus Nord- und Ostsee > Beteiligung an Inversionsarbeiten