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Verbundvorhaben: DNAguss - Durchgängige numerische Auslegung von Gussbauteilen entlang der Prozesskette; Teilvorhaben: Werkstoffmodell und Datenintegration für die Auslegung von Gussbauteilen entlang der Prozesskette

Zeitraum
2019-11-01  –  2023-07-31
Bewilligte Summe
109.194,00 EUR
Ausführende Stelle
Matplus GmbH, Wuppertal, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
03EE3018D
Leistungsplansystematik
Windenergieanlagen - sonstige Komponenten [EB1215]
Verbundvorhaben
01195693/1  –  DNAguss - Durchgängige numerische Auslegung von Gussbauteilen durch Zusammenführen unterschiedlicher Teildisziplinen entlang der Prozesskette
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE3)
Förderprogramm
Energie
 
Gussbauteile, die gute Festigkeitseigenschaften bei gleichzeitigen hohen gestalterischen Freiheiten bündeln, können einen erheblichen Beitrag zur Erhöhung von Energieeffizienz, dem Ausbau von erneuerbaren Energien und der Reduktion von Treibhausgasen leisten. Entsprechend erfolgt im Gesamtprojekt die Erarbeitung einer Prozesskette, in der die einzelnen Disziplinen, die in die Bauteilentwicklung einfließen, miteinander in einer Gestaltoptimierung verknüpft werden. Dieses Teilprojekt fokussiert dabei auf den Aspekt Werkstofftechnologie: Gerade bei Gusskomponenten können die Gefüge und Eigenschaften entlang der Prozesskette durch gezielte Variation der chemischen Zusammensetzung optimiert werden. Aus der Verknüpfung der chemischen Zusammensetzung mit der technologische Prozesskette resultiert ein Werkstoffgefüge. Das Gefüge ist wiederum Träger der mechanischen Eigenschaften. Ziel des Teilprojekts ist die Schaffung eines Werkstoffmodells für hochbelastete Gusswerkstoffe, um (a) zeit- und kostenaufwändige experimentelle Charakterisierungen der Lebensdauer von Komponenten bei der Variation von Legierungszusammensetzungen deutlich zu verkürzen und (b) konsistente Werkstoffdaten mit geeigneten Schnittstellen für die angestrebte durchgängige Prozesskette für die Auslegung von Gusskomponenten bereitzustellen Das Werkstoffmodell nutzt dabei einerseits berechnete Werkstoffkennwerte aus der Werkstoffsimulation, Calphad, sowie weiterführende physikalisch basierte Modelle. Darüber hinausgehend erfolgt die Erstellung eines empirischen Modells unter Nutzung von explorativen Datenanalysen, die zusätzlich experimentell ermittelte Daten berücksichtigt. Grundlage für die explorative Datenanlyse ist der Aufbau einer geeigneten Datenbasis. Diese systematische Untersuchung führt zur Quantifizierbarkeit der Auswirkungen der Legierungszusammensetzung auf die lokalen Gefüge und somit auf die Schwingfestigkeit.
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