details_view: 1 von 3

 

EnEff:Stadt: Drei Prozent Plus: 'Drei Prozent Plus – Umsetzung des energieeff. Sanierungsfahrplans für kommunale Quartiere' schließt an das Vorhaben 'Drei Prozent Projekt - Energieeffizienter Sanierungsfahrplan für kommunale Quartiere' (Konzeptphase) an. Es beinhaltet die Umsetzung der Sanierungsfahrpläne.

Zeitraum
2019-01-01  –  2023-01-31
Bewilligte Summe
469.555,17 EUR
Ausführende Stelle
Hochschule für Technik Stuttgart, Stuttgart, Baden-Württemberg
Förderkennzeichen
03ET1635A
Leistungsplansystematik
Örtliche Versorgungskonzepte [EA2113]
Verbundvorhaben
01184885/1  –  EnEff:Stadt: Drei Prozent Plus
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESN3)
Förderprogramm
Energie
 
Die Zielsetzung des beantragten Vorhabens knüpft auf unterschiedlichen Ebenen an die Ergebnisse des Vorgängerprojekts '3%' an: Zunächst soll ein CrowdSourcing-Tool zur Analyse der Umsetzungsbereitschaft von Privateigentümern hinsichtlich energierelevanter Maßnahmen entwickelt werden, das auch die Ableitung unterschiedlicher Sanierungsszenarien für einzelne Gebäude im Quartierskontext ermöglicht. Ebenso sollen (de)zentrale (Wärme/Strom-)Speicherszenarien auf der Datengrundlage aus den Quartiersanalysen des Vorgängerprojekts, einem 3D-Stadtmodell sowie Informationen aus dem CrowdSourcing-Tool entwickelt werden. Ziel ist es, geeignete Standorte zur Integration von (de-)zentralen thermischen und elektrischen Speicherlösungen in Kombination mit einem SmartGrid für die Strom- und Wärmeversorgung aufzuzeigen. Mit Hilfe des an der HFT Stuttgart entwickelten BuildingScout-Tools sollen energetische Umsetzungsvarianten bei Einzelgebäuden und kleineren Gebäudegruppen analysiert sowie konkrete Umsetzungsmaßnahmen – z.B. bei einer Wohnungseigentümergemeinschaft –begleitet werden. Mittels Datenintegration soll ein Quartiersmonitoring erarbeitet werden, das einen kontinuierlichen Soll-/Ist-Abgleich (z.B. bzgl. der angestrebten Energieeffizienzsteigerung, CO2-Reduzierung, etc.) für den gesamten Umsetzungsprozess ermöglicht. Hierzu soll eine Sustainability Balanced Scorecard entwickelt werden, die die unterschiedlichen technologischen Lösungen anhand von Key Performance Indicators bzgl. ihrer Wirtschaftlichkeit und Nachhaltigkeitswirkungen vorab sowie während der Umsetzungsphase fortlaufend analysiert. Zur Verbesserung des Transfers von (technologischen) Innovationen in Wirtschaft und Gesellschaft soll zielgruppenorientiert die Entwicklung von Geschäftsmodellen (z.B. für Sektorkopplung, Quartierslösungen) unterstützt sowie entsprechende Finanzierungslösungen entwickelt werden. Im Idealfall soll im Rahmen dieses Prozesses die Gründung innovativer Startups unterstützt werden.
Weitere Informationen