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Verbundvorhaben: E2Fuels – Angewandte Forschung im Bereich der CO2-Methanolsynthese sowie Konzipierung des Gesamtanlagenkonzepts und Integration der Versuchsanlage in Haßfurt

Zeitraum
2018-10-01  –  2021-09-30
Bewilligte Summe
52.776,09 EUR
Ausführende Stelle
Stadtwerk Haßfurt GmbH, Haßfurt, Bayern
Förderkennzeichen
03EIV011I
Leistungsplansystematik
Strombasierte Erzeugung von Kraftstoffen [EA2751]
Verbundvorhaben
01182983/1  –  E2Fuels
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI3)
Förderprogramm
Energie
 
Das Modul I setzt sich im Rahmen des Gesamtprojektes intensiv mit der Herstellung alternativer, strombasierter Kraftstoffe und der Einbindung der neuen Technologien in die Energiewirtschaft auseinander. Dies umfasst technologische Entwicklungen hinsichtlich Effizienz und Reduktion der Kosten von Power-to-X-Anlagen, die Optimierung der Systemintegration von Elektrolyse und nachgeschal-teter Synthese sowie eine Steigerung der Flexibilität des Gesamtsystems. Bisherige Untersuchungen haben gezeigt, dass insbesondere Fluktuationen bei der Energiebereitstellung in den chemischen Prozessen zur Erzeugung von erneuerbaren Kraftstoffen Herausforderungen darstellen, die noch keine großtechnische Lösung gefunden haben. In diesem Zusammenhang werden sowohl systemanalytische, theoretische Studien als auch experimentelle Arbeiten durchgeführt. Die Ergebnisse aus Prozesssimulationen und Experimenten in kleinskaligen Laboranlagen sollen hierbei einen entscheidenden Beitrag leisten, um einen skalierbaren Festbettreaktor am Standort Deggendorf der MAN Energy Solutions aufzubauen und eine optimale technische Lösung des Reaktorsystems zu entwickeln. Unter Berücksichtigung der gewonnenen Erkenntnisse zum optimalen Reaktorkonzept und entsprechender Fahrweisen soll eine gesamtheitliche Versuchsanlage bestehend aus CO2-Bereitstellung, Elektrolyse und Syntheseeinheit in Haßfurt entstehen. Mit dieser Anlage kann einerseits die Realisierbarkeit der Technologie demonstriert werden, andererseits dient der Betrieb der Anlage zur Untersuchung der Dynamik der Kopplung von Elektrolyse und Synthese, der Analyse von Lastwechselgeschwindigkeiten und der Optimierung der Betriebsweise. Die Ergebnisse sollen dazu dienen, Skalierungseffekte im Hinblick auf eine Großanlage zu analysieren, die Wirtschaftlichkeit der Technologie im Detail zu betrachten und letztlich die Marktreife zu erreichen.
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