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Verbundvorhaben: Hyconsys - Wasserstoffkontrolle in Wärmeträgerfluidsystemen solarthermischer Parabolrinnenkraftwerke; Teilprojekt: Entwicklung von Sensoren zur kostengünstigen Analyse und von nanostrukturierten Katalysatoren zur Entfernung von Wasserstoff

Zeitraum
2018-01-01  –  2020-12-31
Bewilligte Summe
100.250,00 EUR
Ausführende Stelle
neo hydrogen sensors GmbH, Neuss, Nordrhein-Westfalen
Förderkennzeichen
0324235B
Leistungsplansystematik
Parabolrinnentechnologie Receiver [EB2122]
Verbundvorhaben
01180661/1  –  Wasserstoffkontrolle in Wärmefluidsystemen solarthermischer Parabolrinnenkraftwerke
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESE5)
Förderprogramm
Energie
 
Das Vorhaben zielt darauf ab, das bestehende Wasserstoffproblem in solarthermischen Parabolrinnenkraftwerken zu überwinden. Die gegenwärtig zur Wärmeübertragung eingesetzte Mischung aus aromatischen Verbindungen bildet allmählich Wasserstoff (H2), der in den evakuierten Ringspalt der Receiverrohre eindringt. Dieser Effekt verursacht Wärmeverluste, die die Effizienz der gesamten Anlage erheblich reduzieren. Standardmäßig werden daher Getter in den Receivern eingesetzt, um den eindringenden Wasserstoff zu absorbieren und somit ansteigende Wärmeverluste zu vermeiden. Unter Designbedingungen sind die Getter erst nach Erreichen der geplanten Lebensdauer einer Anlage mit Wasserstoff gesättigt. Ein Problem entsteht, wenn die H2-Konzentration im Wärmeträger (heat transfer fluid, HTF) größer als erwartet ist und dadurch verstärkte H2-Permeation zu inakzeptabel kurzen Receiverlebensdauern führt. Die H2-Konzentration im HTF muss daher unterhalb eines akzeptablen Werts gehalten werden.
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