2017-12-01  –  2022-08-31

1.466.606,00 EUR

Technische Universität Carolo-Wilhelmina zu Braunschweig - Fakultät 5 - Elektrotechnik, Informationstechnik, Physik - Institut für Hochspannungstechnik und Elektrische Energieanlagen, Braunschweig, Niedersachsen

0350023B

Systemdienstleistungen [EB1810]

01180050/1  –  Netzregelung 2.0

Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIB5)

Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI4)

Energie

Das Projekt 'Netzregelung 2.0' soll nachweisen, dass das elektrische Verbundsystem - und im Störfall auch elektrisch getrennte Teile davon - auch mit sehr hohen Stromrichteranteilen durch geeignete Regelungsverfahren stabil betrieben werden kann. Dabei steht die Vorbereitung einer konkreten Umsetzung in Deutschland im Vordergrund. Um die Frequenz-und Spannungsstabilität des Verbundsystems zu gewährleisten, können Stromrichtersysteme teilweise ähnliche Eigenschaften der Synchrongeneratoren übernehmen. Diese Eigenschaften müssen für eine Realisierung in anderen Erzeugern klar identifiziert und technologieneutral beschrieben werden. Die notwendige Verteilung dieser Stromrichter mit zusätzlichen Eigenschaften auf die unterschiedlichen Erzeugungsarten (Wind, PV, HGÜ etc.) und Speicher, die bedarfsgerechte und optimierte Verteilung auf die einzelnen Spannungsebenen, die genaue regelungstechnische Implementierung in Simulation und Prüfstandversuch, die Risikobetrachtung, die Aufwands-Nutzen-Analyse und zuletzt die richtige Einführungsstrategie, sollen im Projekt 'Netzregelung 2.0' wissenschaftlich erforscht werden. Das elenia konzentriert sich im Teilvorhaben schwerpunktmäßig auf die Entwicklung und Auswirkungen von Regelungen für Erzeugungsanlagen und Speichern, die in der Niederspannungsebene angeschlossen werden. Hier werden sowohl netzbildende Regelungsverfahren wie auch innovative Regelungsverfahren von stromgeregelten Anlagen betrachtet.