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WindNODE - Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands; Teilvorhaben: Industrieabwärme und Power-to-Heat (PtH) in der Fernwärmeversorgung zur Lastflexibilisierung im Stromnetz mit Schaufenster

Zeitraum
2016-12-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
435.661,13 EUR
Ausführende Stelle
Stadtwerke Hennigsdorf GmbH, Hennigsdorf, Brandenburg
Förderkennzeichen
03SIN534
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171449/1  –  WindNode
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Die Stadtwerke Hennigsdorf betreiben ein Fernwärmenetz mit 7 Heiz(kraft)werken, 50 km Leitungslänge, 9.500 versorgten Wohneinheiten, rund 90 Gewerbe- und Industriebetrieben, hierunter Großindustrien der Metallerzeugung und -verarbeitung sowie kommunalen Einrichtungen. Bereits heute wird das Netz zu ca. 50 % aus regenerativen Energien gespeist. Zukünftig soll eine nahezu vollständige Wärmedeckung aus regenerativen und emissionsfreien Quellen durch die Nutzung industrieller Abwärme aus einem Stahlwerk und die intelligente Verknüpfung neuer technologischer und wissenschaftlicher Ansätze unter Einbeziehung aller regionalen Ressourcen erreicht werden. Ziel des Projektes ist es, auch bei weiterer strommarktbedingter Flexibilisierung der Produktion im Stahlwerk und damit noch diskontinuierlicherem Abwärmeanfall eine Abwärmenutzung für die Fernwärmeversorgung zu ermöglichen. Erreicht wird dies durch die Vergrößerung der Wärmespeicherkapazität. Eine PtH-Anlage bietet in Verbindung mit dem Speicher als redundante Wärmequelle zur Stahlwerksabwärme sowohl die gewünschte Flexibilität für die Nutzung von regenerativem Überschussstrom im Stromnetz als auch die notwendige Versorgungssicherheit des Wärmenetzes. Im ersten Arbeitsschritt werden die notwendigen wissenschaftlich-technischen Untersuchungen zur Lastflexibilisierung unter Berücksichtigung der Ergebnisse aus den WindNODE AP1, AP4 und AP5 zu neuen Vermarktungsoptionen steuerbarer Stromlasten durchgeführt. Es schließt sich die technisch/wirtschaftliche Planung von Wärmespeicher und PtH-Anlage einschließlich der steuerungstechnischen Konzepte und Schnittstellen an, die im nächsten Schritt bautechnisch zu realisieren sind. Die Erprobung und wissenschaftlich-technische und wirtschaftliche Bewertung bilden im vierten Projektjahr den Projektabschluss.
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