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WindNODE: Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands. Teilvorhaben: Errichtung, Integration und Betrieb einer Power to Heat / Cool Anlage am EUREF-Quartier mit Schaufenster

Zeitraum
2016-12-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
239.099,60 EUR
Ausführende Stelle
GASAG Solution Plus GmbH, Berlin, Berlin
Förderkennzeichen
03SIN515
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171449/1  –  WindNode
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Teilprojektes ist es mit Hilfe einer 500 kW Power to Heat Anlage (P2H) in Kombination mit einer 200 kW Power to Cool Anlage (P2C) Überschussstrom (Sonne und Wind) aus dem Berliner Umland sinnvoll zur Wärme- und Kälteproduktion einzusetzen. Hierzu erfolgt eine nachträgliche Integration einer P2H/P2C Anlage in eine bestehende Wärme- und Kälteversorgung mit Biomethan-BHKW und Verteilnetz. Zudem erfolgt eine Einbindung der P2H/P2C Anlage in ein bestehendes virtuelles Kraftwerk mit Beteiligung am Regelenergiemarkt. Mit der P2H/P2C Anlage soll eine vorausschauende Fahrweise erprobt und umgesetzt werden. Hierzu werden in enger Abstimmung und Kooperation mit anderen Teilprojekten von WindNODE Regeln und Algorithmen abgeleitet, die eine Übertragung auf andere Anwendungsfälle insbesondere im Bereich bestehender Immobilien- und Quartiersversorgungslösungen ermöglicht. Die hohe Zahl an Besuchern auf dem EUREF-Campus und die zentrale Aufstellung der P2H/P2C Anlage auf dem Campus ermöglicht die Schaufensterfunktion des Projektes. Erste wesentliche Schritte sind die detaillierte Anlagenplanung und -konzeption. Im Spätherbst 2016 erfolgt dann die Errichtung und Einbindung der P2H/P2C in das bestehende Versorgungssystem. Somit steht noch im Winterhalbjahr 2016/17 die P2H- Anlage erstmalig zur Abnahme von Überschussstrom zur Wärmeerzeugung zur Verfügung. Ab Frühjahr 2017 erfolgt dann auch die Nutzung der P2C-Anlage zur Netzstabilität. Aufbauend auf den ersten Betriebserfahrungen werden ab Sommer 2017 in enger Abstimmung und Zusammenarbeit mit anderen Teilprojekten Regeln und Algorithmen zur Fahrweise und Netzintegration abgeleitet. Aufbauend auf den gewonnenen Erkenntnissen wird die Fahrweise kontinuierlich optimiert. Abschließend erfolgt eine Auswertung der Ergebnisse und Formulierung von übertragbaren Erkenntnissen. Kommunikation und Öffentlichkeitsarbeit zum Teilprojekt erfolgt kontinuierlich.
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