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WindNODE – Das Schaufenster für intelligente Energie aus dem Nordosten Deutschlands; Teilvorhaben: Industrielle Produktion zur Unterstützung der Energiewende

Zeitraum
2016-12-01  –  2021-03-31
Bewilligte Summe
480.520,22 EUR
Ausführende Stelle
DMG MORI Seebach GmbH, Seebach, Thüringen
Förderkennzeichen
03SIN509
Leistungsplansystematik
Integration von Flexibilitäten [EB1813]
Verbundvorhaben
01171449/1  –  WindNode
Zuwendungsgeber
Bundesministerium für Wirtschaft und Klimaschutz (BMWK.IIIC6)
Projektträger
Forschungszentrum Jülich GmbH (PT-J.ESI5)
Förderprogramm
Energie
 
Ziel des Vorhabens ist die Entwicklung übertrag- und skalierbarer sowie industrietauglicher Lösungen für die Synchronisierung von Energieerzeugern und industriellen Lasten. Zur Anwendung dieser Teillösungen erfolgt die Umsetzung eines softwarebasierten Energiemana-gementsystems zur Synchronisation von Energieangebot und -bedarf als flexibel anpass- und erweiterbares Framework.Bei der DECKEL MAHO Seebach GmbH wird mit einem intelligenten Managementsystem, welches den Energiebedarf aus der Produktion (aktuell und geplant) und die aktuell verfüg-baren Ressourcen unter Kostenaspekten sinnvoll verbindet ein neuartiges effizienteres Gesamtsystem geschaffen. Die Arbeiten beginnen mit der Konzeptionierung eines umfassenden Mess- und Datenerfas-sungssystems. Nach dessen Inbetriebnahme, der Messung und Analyse von Verbrauchsdaten erfolgt die Ableitung von technischen Maßnahmen (z.B. zur Reduzierung von Lastspitzen). Der Entwurf des intelligenten, hierarchischen Managementsystems zur energiesensitiven Produktionssteuerung inkl. eines Energiespeichers schließt sich an. Dieses System beinhaltet neben den zentralen Energie-Management-Funktionen Schnittstellen zu Produktions-planungssystemen, zu den Verbrauchern auf den jeweiligen Energieverteilebenen und zu Energiespeichern. Es folgt die prototypische Umsetzung des Gesamtsystems in einem Teilbe-reich des Standortes des Werks der DECKEL MAHO Seebach GmbH. In der folgenden Test-phase werden die Management-Funktionen für verschiedene, reale Produktionsszenarien optimiert. In der Schlussphase werden die erzielten Ergebnisse umfassend evaluiert. Dies soll zum einen durch Synchronisierung der Verbraucher, zum anderen durch Nutzung eines Energiespeichers beispielhaft erfolgen. Dabei wird das bereits vorhandene Mess- und Da-tenerfassungssystem durch Technik zur aktiven Steuerung von Energieflüssen weiter qualifi-ziert.
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